Wuppertal 38-Jähriger wegen Messerattacke in Friseusalon vor Gericht
Ein Mann aus Wuppertal soll versucht haben, seinen Schwager in dessen Friseursalon zu ermorden. Es sei um dessen Ehefrau und die "Ehre der Familie" gegangen.
Wuppertal. Die Staatsanwaltschaft wirft einem 38-Jährigen aus Wuppertal vor, Mitte November versucht zu haben, seinen Schwager aus niedrigen Beweggründen zu ermorden. Er soll den Friseursalon des 38-Jährigen in Remscheid betreten haben, um ihm mit einem Messer in den Bauch zu stechen. Dem Schwager, der gerade eine Kundin bedient hatte, wurde eine Rippe und das Bauchfell durchtrennt, teilt das Wuppertaler Landgericht mit.
Danach habe der 38-Jährige versucht, erneut zuzustechen. Das sollen mehrere Mitarbeiter verhindert haben. Einer soll dabei an der rechten Hand verletzt worden sein. Schon vor der Messerattacke sei es zu einer Auseinandersetzung mit dem Schwager und dessen Frau (der Schwester des 38-Jährigen) gekommen.
Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten versuchten Mord vor. Er soll versucht haben, seinen Schwager zu töten, um die "Ehre" der Familie wiederherzustellen. Red