NRW 601 private Insolvenzen in Wuppertal
Wuppertal. Die Zahl der Menschen, die von einer privaten Pleite betroffen sind, ist in NRW 2016 deutlich gesunken: Im vergangenen Jahr mussten 23 588 Privatpersonen Insolvenz anmelden. Das waren 8,1 Prozent weniger als 2015, wie der Informationsdienstleister Bürgel am Donnerstag in Hamburg in seinem Schuldenbarometer 2016 mitteilte.
Im Bundesdurchschnitt betrug der Rückgang 6,4 Prozent auf gut 100 000 Fälle.
Von den bundesweit 20 Großstädten mit den höchsten Insolvenzzahlen lag im vergangenen Jahr jede zweite in NRW. Pleitenhochburg bei den absoluten Zahlen war Köln mit 1578 Fällen, gefolgt von Düsseldorf (810 Fälle), Dortmund (761 Fälle) und Essen (745 Fälle). Bezogen auf je 100 000 Einwohner lag Wuppertal mit 172 Fällen an der NRW-Spitze, gefolgt von Köln (149), Bochum (143) und Düsseldorf (132).
Mit 132 Privatinsolventen pro 100 000 Einwohner lag NRW im vergangenen Jahr knapp über dem bundesweiten Durchschnittswert von 123 Pleiten. Die wenigsten Privatinsolvenzen je 100 000 Einwohner gab es laut der Bonitätsauskunftei Bürgel mit 86 in Bayern. dpa