7,5 Millionen Euro für rund 30 Schulen
In den Ferien wird viel an Schulen gebaut. Konjunkturprogramm ausgeschöpft.
Wuppertal. Rund 38 Millionen Euro verbaut das Gebäudemanagement in diesem Jahr wieder an den Wuppertaler Schulen. Allein während der nun anstehenden Sommerferien sind es mehr als 7,5 Millionen Euro. Und die verteilen sich auf etwa 30 Schulen im Stadtgebiet.
Besonders dicke Brocken sind die weiteren Arbeiten im Schulzentrum Ost, im Schulzentrum West sowie an der Hauptschule St. Laurentius. Weiter geht es aber auch am Gymnasium Bayreuther Straße, wo die Sanierungsarbeiten im August fertiggestellt sein sollen. Weitere Beispiele: An der Zweigstelle des Berufskollegs Elberfeld an der Schleswiger Straße nehmen die Arbeiten eine Form an, dass der Unterricht nach den Ferien übergangsweise in das Ersatzquartier Elfenhang verlagert wird. Am Berufskolleg Barmen hingegen starten die Brandschutzinstandsetzungen. Komplett während der Ferien erledigt wird unter anderem der neue Sporthallen-Boden der Gesamtschule Ronsdorf.
Alles Arbeiten, die man den Schulen nach Worten von Oberbürgermeister Peter Jung auch ansieht. Sie müssten sich hinter den Schulen des wirtschaftlich gut dastehenden Düsseldorf nun wahrlich nicht verstecken. Ein Instrument war dabei das Konjunkturpaket II, aufgrund dessen allein im vergangenen Jahr der Rekordwert von 80 Millionen Euro an den Wuppertaler Schulen verbaut wurde. Und wie die Stadt am Montag mitteilte, wurde jeder einzelne der 42,5 Millionen Euro aus dem Paket auch verbaut. Es geht also kein Euro aus diesem Paket in eine andere Stadt.
Ein wichtiges Anliegen beim Einsatz des Geldes aus dem Konjunkturpaket: Nachhaltigkeit. So sorgt der Austausch von 60 Prozent der Straßenbeleuchtung (eine Investition von rund 2,2 Millionen Euro) für eine jährliche Ersparnis von 300.000 Euro. Allein die energetischen Sanierungen an den Schulen bringen im Vergleich zu den Energiekosten aus dem Jahr 2011 strukturelle Einsparungen von rund 470.000 Euro.