Nachgehakt A 46: Straßen NRW verspricht ruhiges Jahr
Vollsperrungen sind laut Landesbetrieb nicht geplant.
Wuppertal. 2016 könnte ein ruhiges Jahr für die Autofahrer auf der A 46 in Wuppertal werden — das verspricht zumindest der Landesbetrieb Straßen NRW. Vollsperrungen und Lärmschutzarbeiten wie 2015 soll es diesmal nicht geben. „Das ist mit der Stadt Wuppertal abgesprochen“, erklärt Sprecher Mario Korte.
Ausnahmen komplett ausschließen könne er aber nicht. „Das hängt auch davon ab, wie der Winter noch wird.“ Witterungsschäden am Asphalt etwa müssten natürlich ausgebessert werden — Vollsperrungen sollen aber vermieden werden, bekräftigt der Sprecher.
Trotzdem wird Straßen NRW auch planmäßig auf der A 46 im Einsatz sein. So sollen in der zweiten Jahreshälfte zumindest die ersten Vorarbeiten für den Lärmschutz in Wichlinghausen beginnen. Dabei könnte zeitweise die Anschlussstelle Wichlinghausen gesperrt werden. „Allerdings werden wir in verkehrsarmen Zeiten arbeiten“, verspricht Korte, „an den Wochenenden und nachts.“ Des einen Freud, des anderen Leid: Während das die Autofahrer freuen dürfte, müssen die Wichlinghauser damit weiter auf den Lärmschutz warten. Erst nach der Freigabe der B 7 2017 sollen die Arbeiten frühestens beginnen.
Im Westen der Stadt wird der Landesbetrieb allerdings bereits in diesem Jahr aktiv: Im Sommer soll planmäßig der Neubau der Brücke Westring beginnen. Gearbeitet wird im laufenden Betrieb. Zunächst wird der Brückenteil in Fahrtrichtung Dortmund abgerissen und neu aufgebaut. Währenddessen läuft der Verkehr über den anderen Brückenteil mit drei Fahrspuren. Ist die neue Brücke Richtung Dortmund fertig, wird der andere Brückenteil gebaut und der Verkehr wiederum über das dann fertige neue Stück geleitet. „Die Brücke liegt aber zwischen dem Kreuz Sonnborn und Haan-Ost“, erklärt Korte. Nach Ansicht der Verkehrsexperten des Landesbetriebes und denen der Stadt werden die Arbeiten die Situation in der Elberfelder City deshalb nicht beeinflussen.