Abgestürztem Kletterer geht es besser
Polizei sieht keine Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden.
Der Kletterer, der am vergangenen Sonntag in der Kletterhalle Wupperwände an der Badischen Straße aus 15 Metern in die Tiefe gestürzt ist, ist laut Polizei inzwischen ansprechbar und auf dem Weg der Besserung. Eine abschließende Befragung konnte aber mit Rücksicht auf seinen Gesundheitszustand — er zog sich schwere Verletzungen an Füßen, Becken, Steiß und wohl auch Wirbelsäule zu — noch nicht erfolgen. Hinweise auf ein Fremdverschulden ergäben sich weiter nicht, so der ermittelnde Polizeibeamte. Seil und Klettergurt, die der 22- Jährige genutzt hatte, seien in Ordnung, auch ein technischer Defekt der Kletterwand konnte ausgeschlossen werden. Wie berichtet, deute alles darauf hin, dass sich ein selbstgebundener Knoten gelöst hatte, als sich der junge Mann, der Mitglied im Deutschen Alpenverein ist, vom oberen Ende der Kletterwand abseilte. Genesungswünsche gab es aus ganz Wuppertal.
Die Verantwortlichen des DAV Kletterzentrums bedankten sich vor allem bei den Rettungskräften sowie den Mitarbeitern und Kunden, die als Ersthelfer sehr besonnen reagiert hätten. Es war der bisher schwerste Unfall seit der Eröffnung vor zwölf Jahren. gh