Absturz: Zustand des Kletterers bleibt kritisch
Wülfrath/Wuppertal. Als „unverändert kritisch“ bezeichnet die Polizei den Zustand des 35-jährigen Wuppertalers, der am Dienstagabend beim Klettern im Bochumer Bruch in Wülfrath 15 Meter in die Tiefe gestürzt war.
„Der Deutsche Alpenverein sowie die das Klettergebiet betreuuenden Sektionen bedauern den Unfall ihres Mitglieds zutiefst und wünsch dem Verletzten von Herzen eine schnelle, vollständige Genesung“, heißt es in einer Pressemitteilung. Wie schon die Polizei, sagt auch der Deutsche Alpenverein, dass es „nach bisherigen Erkenntnissen beim Abseilen einen Fehler gegeben hat".
Laut Deutschem Alpenverein (DAV), dem das Areal des ehemaligen Kalksteinbruchs seit 2003 gehört, sei man beim Abseilen auf sich allein gestellt. „Beim Abseilen ist es wichtig, dass beide Seilenden gleich lang sind und mit Knoten abgesichert werden“, so der Alpenverein. Der DAV vermutet, dass der Wuppertaler diese Sicherung nicht vorgenommen hatte. Der Betrieb in dem Kalksteinbruch ist inzwischen wieder aufgenommen worden. Am Wochenende soll auch im Umfeld des Bruchs gearbeitet werden: Hecken sind zu beschneiden, Wege herzurichten.