Der Protest gegen die Schließung der Bürgerbüros geht weiter
Am Samstag sollen wieder Unterschriften gesammelt werden.
Cronenberg. Auch nach mehreren Gesprächen mit Oberbürgermeister Peter Jung (CDU) sind die Bürgervereine der Südhöhen nicht bereit, die weitgehende Reduzierung der städtischen Dienstleistungen in den Bürgerbüros hinzunehmen. Mehr als 3500 Unterschriften haben sie schon gesammelt, jetzt am Samstag (2. April) setzen sie ihre Aktionen fort.
Treffpunkte sind unter anderem in Küllenhahn von 9 bis 11 Uhr gegenüber Café-Restaurant Schwarz, in Hahnerberg in Höhe des Lidl-Marktes und in Cronenberg in der Ortsmitte und in Unterkirchen vor den Verbrauchermärkten von jeweils 10 bis 12 Uhr. Der Vorsitzende des Cronenberger Heimat- und Bürgervereins, Rolf Tesche, zeigte sich nach einem Gespräch mit der Stadtspitze enttäuscht. Tesche zur WZ: „Die Argumente werden nicht einmal angehört.“
Wie berichtet, sollen auch die Bürgerbüros in Langerfeld, Vohwinkel und Ronsdorf ab Herbst nur noch an zwei Vormittagen in der Woche geöffnet werden. Auch dort formiert sich der Widerstand. Mit der Kürzung will die Stadt etwa 300.000 Euro pro Jahr einsparen. An welchen beiden Vormittagen die einzelnen Verwaltungsstellen nach dem Sommer geöffnet sein sollen, steht noch nicht fest. Darüber werde ebenso beraten wie über Verteilung und Schwerpunkte der Dienstleistungen in den Stadtteilen, hieß es zuletzt. Fest steht, dass an den beiden Tagen zwischen 8 und 12.30 Uhr geöffnet sein soll. -hl/Red