Adlerbrücke: SPD fordert Bericht über Zustand der Bauwerke

Ausschuss soll sich mit dem Thema befassen.

Wuppertal. Der von der Stadtverwaltung angekündigte Abriss der maroden Adlerbrücke ist offenbar nicht unvermeidbar. Nun hat sich mit der SPD einer der beiden Kooperationspartner im Wuppertal Stadtrat gemeldet und fordert einen Sachstandsbericht zum Zustand der verkehrlichen Bausubstanz in der Stadt in der nächsten Sitzung der Verkehrsausschusses.

"Die Frage, was mit der gesperrten Adlerbrücke geschieht, werden wir nicht isoliert entscheiden. Mit unserem Kooperationspartner haben wir vereinbart, dass eine Entscheidung unter Berücksichtigung mehrerer Aspekte erfolgen soll", sagte Fraktionsvorsitzender Klaus Jürgen Reese und fügte an: "Die Fragen des Denkmalschutzes, der verkehrlichen Bedeutung, die Bedeutung für das Stadtbild und nicht zuletzt der finanzwirtschaftlichen Auswirkungen gehören sicher dazu."

Die SPD begründet ihren Antrag damit, dass die chronische Unterfinanzierung der Straßenunterhaltungsmittel in Wuppertal ebenso wie viele andere Bereiche des kommunalen Lebens nur mit einer echten Reform der Gemeindefinanzen beendet werden könne. Aber selbst wenn diese Reform zügig kommt, so gehen die Genossen davon aus, dass der Sanierungsstau an Straßen, Tunnels und Brücken erheblich ist. Aus diesem Grund sei der Sachstandsbericht unerlässlich. red