Alles im grünen Bereich

Gar nicht lange ist es her, da machte Wuppertal bundesweit von sich reden — und es ging ausnahmsweise mal nicht um die Schwebebahn: Zur „grünsten Stadt in Deutschland“ kürte eine Zeitschrift die Metropole entlang der Wupper.

Mit einem Grünanteil von 34 Prozent und 57,35 Quadratkilometern, in denen die Natur herrscht.

Wirklich neu ist das nicht — und selbst das offizielle Wuppertal hat schon vor Jahren erkannt, dass sich mit dem Grün vor der Haustür trefflich werben lässt: um Touristen, um Neubürger und, man glaubt es kaum, auch um Firmen, denen an der Lebensqualität ihrer Mitarbeiter liegt. Das alles wird gerne vergessen, sobald es um den allgemeinen Ärger im Wuppertal geht: Ärger über Millionenkosten am Döppersberg, Ärger über stillstehende Schwebebahnen und Ärger auf der Nordbahntrasse, obwohl sie ebenfalls durchs Grüne führt und auch deshalb ein Prachtstück ist.

Wie schön, wenn man das alles mal hinter sich lassen und mit eigenen Augen sehen kann, welches Potenzial in Deutschlands grünster Großstadt schlummert. Bei einer Herbstwanderung. Zum Beispiel.