Am Stadionnebenplatz beginnen die Arbeiten
Der Umzug der Jugendabteilung des WSV soll möglichst in der Sommerpause erfolgen.
Wuppertal. Auf dem Stadionnebenplatz tut sich etwas. Auch wenn die zeitlichen Planungen zur Bebauung des Sportplatzes an der Nevigeser Straße derzeit noch unter einem Vorbehalt im Zusammenhang mit der Auftragsvergabe stehen, hat das Gebäudemanagement mit der Herrichtung des Stadionnebenplatzes begonnen. Dorthin sowie zum Sportplatz Nocken soll die Jugendabteilung des Wuppertaler SV voraussichtlich in der kommenden Sommerpause umziehen.
Drei Bagger waren am Mittwoch damit beschäftigt, den Kunstrasenbelag des seit Jahren brachliegenden Platzes neben dem Stadion abzurollen. Als nächstes soll es dann behutsam an die darunterliegende Bitumenschicht gehen, um vor dem Neuaufbau des neuen Kunstrasens die Folie nicht zu beschädigen, die den Platz gegenüber den im Untergrund verborgenen Altlasten abschottet. Einen Zeitplan — in den auch die Herrichtung der denkmalgeschützten Turnhalle eingebunden ist — will das Gebäudemanagement nächste Woche nennen.
„Generell sind die Maßnahmen Nocken und Stadionnebenplatz aber zeitlich unabhängig davon zu sehen, wann es an der Nevigeser Straße losgehen kann“, sagt Sportamtsleiter Norbert Knutzen. Wie berichtet, soll mit dem Erlös des Grundstücksverkaufs an der Nevigeser Straße, wo der Bau einer Sporthalle für die Gesamtschule Kruppstraße sowie ein Supermarkt geplant sind, die Herrichtung beider Sportplätze finanziert werden. Inwieweit der mögliche Einspruch eines Mitbewerbers an der Nevigeser Straße das Ergebnis der Ausschreibung beeinflussen könnte, darüber hatte die Stadt eine rechtliche Untersuchung in Auftrag gegeben. „Deren Ergebnis wollen wir in der kommenden Woche zunächst dem Haupt- und Finanzamt vorstellen“, erklärte Kämmerer Johannes Slawig auf Nachfrage der WZ.
Jedenfalls sollen auch am Nocken in Kürze die Bagger anrollen. In diesem Fall ist das Grünflächenamt zuständig. „Unser Vergabevorschlag liegt jetzt dem Rechnungsprüfungsamt vor. Wir gehen davon aus, dass wir Mitte Oktober beginnen können“, sagt Roman Bensch, der das Projekt beim Grünflächenamt betreut. Noch in diesem Jahr sollen der Untergrund vorbereitet und möglichst auch die Einfassungen für den neuen Zaun und die neue Flutlichtanlage hergerichtet werden. „Im besten Fall schaffen wir es vielleicht dieses Jahr bereits, den Zaun aufzustellen“, so Bensch. Das Verlegen des Kunstrasens solle dann, je nach Witterung (benötigt werden stetig Temperaturen über Null Grad), Ende März/Anfang April beginnen, so dass der Platz auf jeden Fall vor der neuen Saison zur Verfügung stehe. Das ist auch das Ziel beim Stadionnebenplatz.