Wuppertal Ampel Südstraße: Weniger Rotlicht-Sünder

Die Ampel an der Südstraße und der dazugehörige Rot-Blitzer haben in der Vergangenheit für rege Diskussionen gesorgt. Doch jetzt scheinen die jüngsten Verbesserungsarbeiten gefruchtet zu haben.

Foto: Stefan Fries

Südstadt. Die Ampel an der Südstraße/Ecke Viehhofstraße und der dazugehörige Rot-Blitzer haben in der Vergangenheit für rege Diskussionen — sogar außerhalb Wuppertals — gesorgt. Doch jetzt scheinen die jüngsten Verbesserungsarbeiten an der Südstraße gefruchtet zu haben: Wie die Verwaltung gestern im Verkehrsausschuss mitteilte, sind die Zahlen der Rot-Sünder gesunken.

Im vergangenen Oktober waren noch 146 Fahrer geblitzt worden. Danach hatte die Stadt allerdings die Rotlichtkammern an der Ampel vergrößert und auch die Markierungen rund um die Ampeln, die den Geradeausverkehr regeln, auffälliger gemacht. So sollte vermieden werden, dass Autofahrer, die geradeaus fahren wollen, irrtümlich auf die Ampeln schauen, die den Abbiegeverkehr nach links regeln. „Kleine Maßnahmen“, wie der Vertreter der Verwaltung gestern erklärte, die aber zumindest dazu geführt hätten, dass die Zahl der Rot-Sünder zuletzt nur noch bei knapp unter 100 lag. Der Anteil am Gesamtverkehr habe sich laut Stadt von 0,09 auf 0,04 Prozent verringert.

Die Verwaltung betonte gestern noch einmal, dass der Blitzer zum Schutz der Fußgänger dort stehe. Die CDU wollte deshalb wissen, in welchem Zeitraum des Tages sich die Rotlichtverstöße ereigneten. „Zum Beispiel zu Schulzeiten?“, so Hans-Jörg Herhausen (CDU). Infos dazu konnte die Verwaltung gestern aber nicht liefern. Dafür die Ankündigung, dass man weitere Verbesserungen rund um die Anlage prüfe. Nicht zu realisieren sei allerdings, dass die Schaltungen für Geradeaus- und Linksabbiegerverkehr parallel laufen. Sonst gebe es zu viele Rückstaus. est