An den Schulen wird fleißig Energie gespart
Schule am Nordpark und weitere Schulen für Einsparungen in den Bereichen Strom, Wasser und Wärme ausgezeichnet.
Wuppertal. 30 Schulen haben mitgemacht, jetzt wurden die Besten ausgezeichnet: 138000 Euro haben Wuppertaler Schüler und ihre Lehrer in der zweiten Runde des Projektes „energie gewinnt“ an ihren Schulen an Heizenergie, Strom und Wasser eingespart. Für die Schulen lohnt die Teilnahme doppelt: Sie tun etwas für die Umwelt und erhalten bares Geld. Zwischen 100 und 9 000 Euro bekommen sie für ihren Einsatz. Zudem haben die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) ergänzend ein Preisgeld gestiftet. Die Gewinner erhalten 150 bis 500 Euro vom Leiter des Bereichs Neue Energiekonzepte bei der WSW Energie & Wasser AG, Prof. Norbert Hüttenhölscher.
Oberbürgermeister Peter Jung nahm die Preisverleihung im Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasium vor. Es wurde zwischen Förderschulen, Grundschulen, weiterführenden Schulen und Berufskollegs unterschieden. Die Schule am Nordpark und das Bergische Kolleg Pfalzgrafenstraße haben wie im vorigen Jahr die höchsten Einsparungen pro Schüler in den Kategorien Wärme, Strom und Wasser erzielt. Bei den Grundschulen liegen die Angelo-Roncalli-Schule (Wärme) sowie die Offene Ganztagsgrundschule Liegnitzer Straße (Strom und Wasser) vorne. Bei den weiterführenden Schulen siegten die Hauptschule Uellendahl (Wärme und Wasser sowie das Gymnasium Sedanstraße (Strom).
Eine Schule, die besonders kreativ und phantasievoll das Thema Energie behandelte, ist die Schule am Nordpark. Schulausflüge in das Heizkraftwerk Elberfeld oder Unterricht zum Thema regenerative Energie brachten den Erfolg. Den zweiten Platz belegt hier die Johannes-Rau-Schule. Die Grundschule Haselrain hat unter den Grundschulen die höchste Punktzahl erreicht. Unter anderem wurde ein Ausflug zum Naturgut Ophoven unternommen. Dort ließen sich Schüler zu Energiemanagern ausbilden. Den zweiten Platz belegt die Grundschule Hombüchel, den dritten Platz die Grundschule Hütterbusch.
Bei den weiterführenden Schulen geht der Preis an das Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasium, wo sich die Schüler durch eine externe Pädagogin zu Energiespardetektiven ausbilden ließen. Der zweite Preis geht an die Realschule Vohwinkel, der dritte an das Gymnasium Sedanstraße.