Terrorismus Anklage: Wuppertaler soll Befehlshaber im Al-Quaida-Netzwerk gewesen sein
Wuppertal · Dem Angeklagten drohen bis zu zehn Jahre Haft. Er soll auch im syrischen Bürgerkrieg gekämpft haben.
Ein 39-jähriger Wuppertaler ist wegen seiner mutmaßlichen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung angeklagt. Der Beschuldigte soll sich Anfang des Jahres 2013 Jabhat al-Nusra, die bis Juli 2016 dem Al-Quaida-Netzwerk zuzurechnen war, angeschlossen zu haben.
Fortan soll er Befehlshaber eines aus rund 20 Personen bestehenden Kampfverbandes der terroristischen Vereinigung gewesen sein. Hierbei soll er unter anderem mit einer Schusswaffe bewaffnet gewesen sein und mit „seinem“ Kampfverband im syrischen Bürgerkrieg gekämpft haben.
Jetzt drohen ihm wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung bis zu zehn Jahre Haft. Der syrische Staatsangehörige befindet sich bereits in Untersuchungshaft.
