Chaos im Impfzentrum Appell der Stadt Wuppertal: Impftermine rechtzeitig absagen

Wuppertal · Die Stadt Wuppertal und die Kassenärztliche Vereinigung rufen Wuppertaler dazu auf, nicht benötigte Impftermine abzusagen. Die meisten Termine verfielen am vergangenen Samstag.

Wer seinen Impftermin nicht braucht, sollte ihn rechtzeitig absagen

Foto: dpa/Daniel Karmann

Die Stadt Wuppertal und die Kassenärztliche Vereinigung bitten darum, nicht mehr benötigte Impftermine frühzeitig abzusagen. Das geht telefonisch über die Nummern 116 117 oder 0800 116 117 01 für die KV Nordrhein.

„Viele Menschen aus den priorisierten Gruppen warten noch auf einen freien Impftermin. Da ist es mehr als ärgerlich auch für die gesamte Organisation, wenn reservierte Termine einfach nicht wahrgenommen werden“, wird der Koordinator des Impfzentrums, Tobias Krebber, in einer städtischen Mitteilung zitiert.

Zwar würden nach wie vor keine Impfdosen weggeworfen, aber es sei ein unnötiger Aufwand und Stress für das engagierte Team, wenn impfberechtigte Personen in größerer Zahl kurzfristig benachrichtigt werden müssten, um die freigewordenen Dosen am gleichen Tag zu verimpfen.

Einen Negativ-Rekord nicht wahrgenommener Termine verzeichnete das Impfzentrum am 15. Mai, als 180 Impfberechtigte im Tagesverlauf nicht erschienen sind. Auch diese Dosen wurden komplett genutzt, um zum Beispiel Lehrer an weiterführenden Schulen zu impfen. Das Impfzentrum bleibe an die Priorisierungen der Bundesimpfverordnung weiterhin konsequent gebunden.

(red)