Ausstellung: Schöner neuer Döppersberg
Der Info-Raum zur Baustelle im City-Center an der Schloßbleiche ist umgestaltet.
Wuppertal. Eine große Fototapete im Ausstellungsraum zur Baustelle Döppersberg zeigt die geplante Grünfläche des künftigen Stadtzentrums vor dem Hauptbahnhof — fix und fertig. Sogar große Bäume sind darauf schon zu sehen.
Auf der gegenüberliegenden Wand im neu gestalteten Info-Zentrum ist ein Bildschirm angebracht, über den eine Animation der Döppersberg-Pläne flimmert. Flankiert wird er von großen Infotafeln zur Historie an den Wänden.
Ansicht, Aussicht, Draufsicht: Die Ausstellung im CityCenter an der Schloßbleiche hat sich komplett verändert. Die hohen Stellwände wurden entfernt, hell, übersichtlich und erheblich größer wirkt nun der Raum, der ab mittags für Besucher geöffnet ist.
Begrüßt werden Interessierte ab sofort von Manuela Orgzey. Die Präsentatorin steht an dem großen Modell im Glaskasten, das von der alten Ausstellung übernommen wurde. „Ich liebe Baustellen“, sagt sie und lacht über das ungläubige Staunen. „Doch, doch, ich habe schon den kompletten Schwebebahnausbau verfolgt und viele Fotos gemacht.“
Nun hat sich die städtische Angestellte in die Details des Döppersberg-Umbaus eingearbeitet und weist Besucher zu den Informationen, die per Animation auf zwei Bildschirmen gezeigt werden. Der eine Bildschirm kann im Inneren des Ausstellungsraums von einem der Dutzend Stühle aus verfolgt werden. Ein zweiter ist im Schaufenster installiert und sendet sozusagen nach draußen — so dass sich Passanten auf dem Gehweg auch informieren können, wenn die Ausstellung geschlossen ist.
Der Raum sei mit seinen unterschiedlichen Ansichten der Großbaustelle für Besucher selbsterklärend und ein idealer Start- und Zielpunkt von Baustellenführungen, sagt Stadtsprecher Thomas Eiting, Jetzt, nach der Umgestaltung, könnten erheblich besser das ganze Areal, die einzelnen Elemente und ihre Beziehungen zueinander gezeigt werden.
„Möglich wurde das insbesondere durch die Unterstützung der Stadtsparkasse, die uns mit den Bildschirmen unterstützt hat, und die Hilfe der Wuppertaler Stadtwerke (WSW), die Handwerksarbeiten ausgeführt haben“, sagt Eiting. So habe der komplette Umbau einen „nur kleinen vierstelligen Betrag“ gekostet. „Das wäre ohne die Unterstützung nicht so günstig möglich gewesen.“