Straßen NRW will sieben Jahre lang bauen Autobahn 46 wird zur Dauerbaustelle
Straßen NRW will sieben Jahre lang bauen.
Wuppertal. In den kommenden sieben Jahren wird die A46 im Bereich Wuppertal zur Dauerbaustelle. Das erläuterte Michael Korte von Straßen NRW am Donnerstagabend im Verkehrsausschuss. In drei Bereichen will der Landesbetrieb Straßen und Brücken umfangreich sanieren und erneuern: am Sonnborner Kreuz, in Katernberg und in Wichlinghausen. Die Arbeiten finden gleichzeitig von Ende 2017 bis 2021 statt. Von Ende 2020 bis Ende 2023 folgen neue Lärmschutzwände in den Bereichen Barmen und Wichlinghausen.
Während der Bauzeit bleiben zwar überall zwei Spuren pro Richtung erhalten, doch weil sie schmaler sein werden und nur geringeres Tempo erlauben, wird es zu Behinderungen kommen. „Das wird nicht schön“, sagt Korte. Die Arbeiten seien alternativlos. Die in den 60er- und 70er-Jahren erbauten Straßen und Brücken müssten wegen der wachsenden Belastung dringend erneuert werden.
Die eigentlichen Arbeiten beginnen Ende 2017 - nach Ende der B7-Sperrung, doch vorher werden Standstreifen verstärkt und Mittelstreifen umgebaut, damit der Verkehr in der Bauphase auf eine Hälfte der Straße passt. Das beginnt in Sonnborn im Oktober. Zwischen Katernberg und Elberfeld werden unter anderem die Brücken über die Briller und die Uellendahler Straße abgerissen und neugebaut.
Wie lange dabei jeweils Briller und Uellendahler Straße gesperrt werden, müsse noch mit Stadt und Rettungsdiensten geklärt werden. Zudem muss Straßen NRW die beiden Lärmschutzgalerien aufrüsten, die als Tunnel gelten. Einzubauen sind unter anderem Beleuchtung, Funk, Brandmelder, Notrufsäulen und Fluchtwegekennzeichnungen. Die Arbeiten kosten 200 Millionen Euro. kati