Wuppertal B 7: Politik sieht noch Diskussionsbedarf

Vorschläge der Verwaltung müssen noch durch die Gremien.

Foto: Uwe Schinkel

Elberfeld. Der Zeitplan ist eingehalten worden, was am Mittwoch im Rathaus auch mehrfach lobend erwähnt wurde: Pünktlich drei Jahre nach der Sperrung wird die B 7 wieder für den Autoverkehr freigegeben. Bis zum 10. Juli bleibt der Stadt allerdings noch ein bisschen Arbeit, alles rechtzeitig vorzubereiten. Ampelschaltungen müssen angepasst, die ÖPNV-Pläne eingebunden werden. Und dann stehen noch einige Veränderungen an der Verkehrsführung rund um die B 7 an.

„Einige Dinge werden wir vor dem 10. Juli machen können, andere dann zeitnah danach“, erklärte Hannelore Reichl, Leiterin des Ressorts Straßen und Verkehr, am MIttwoch im Rathaus. Michael Müller (CDU) wies die Verwaltung allerdings darauf hin, dass vorher auch die Politik zeitnah die Empfehlungen der Stadt beraten müsse. Denn Diskussionsbedarf herrsche bei einigen Punkten. Auch Thomas Kring (SPD) sah „die zeitliche Enge“.

An der Wolkenburg will die Verwaltung zum Beispiel Tempo 30 und auch den Zebrastreifen behalten. Einige Politiker wünschen sich aber zusätzlich die „Berliner Kissen“ als Schwellen zurück, die es vor der B 7-Sperrung gab. Verkehrsdezernent Frank Meyer gab aber zu bedenken, dass die Wolkenburg auch nach dem 10. Juli mehr Verkehr verkraften müsse, solange der Döppersberg nicht komplett fertig ist. „Deshalb empfehle ich dringend, es bei der derzeitigen Lösung zu belassen. est

Alle Vorschläge der Stadt: www.wuppertal.de