B7 erhält Zustimmung und erzeugt Spannung

Seit einem Jahr ist die Straße wieder geöffnet. Am WZ-Mobil sagten viele Leser, dass ihnen der Umbau insgesamt gefalle. Für Radfahrer sei es auf der breiten Strecke aber schwierig.

Foto: S. Fries

Derzeit passieren rund 500 Fahrzeuge pro Stunde die Durchfahrt am Döppersberg. Mit der Wiedereröffnung der B 7 am 10. Juli 2017 endete eine Zeit, in der die Wuppertaler und auswärtige Gäste auf Umfahrungsstrecken ausweichen mussten und die Stadt neu kennenlernten. Für einige Wuppertaler ist der Umbau, bezogen auf die Anzahl der Fahrspuren, zu großzügig ausgefallen. Dem Starkregen im Mai dieses Jahres konnte der um sieben Meter tiefergelegte Straßenabschnitt jedoch trotzen. Meist staufrei, mit sogenannten Sammlerampeln, geht es in der Talachse meist zügig voran. Die nächste Verkehrsänderung wird es Ende des Jahres mit der Inbetriebnahme des Busbahnhofs geben. Beim WZ-Mobil wollten wir wissen, ob sich Ihrer Meinung nach alles so entwickelt hat, wie erhofft, oder was besser laufen könnte.

Hans-Werner Schlamm ist beispielsweise von der Aussicht begeistert: „Gerade wenn man von Westen in Richtung Brausenwerth fährt, wirkt alles viel offener.“ Allerdings könne die Verkehrsführung vor der Unterführung besser gekennzeichnet sein, weil man unweigerlich von der linken Geradeausspur auf die Linksabbiegerspur geleitet werde.

Jutta Schlamm gefällt es auch: „Nachdem ich mich daran gewöhnt habe, finde ich es super. Der Verkehr fließt reibungslos, und es ist sehr viel großzügiger. Man sollte jedes Jahr den Geburtstag der B7 feiern.“

Susanne Dönninghaus empfindet das genauso: „Super! Alles in allem ist der Umbau sehr schön geworden. Ich bin sehr zufrieden.“ Sie fahre jeden Morgen über die Talachse und genieße die freie Fahrt.

Brigitte Schwaderlapp arrangiert sich mit den Gegebenheiten: „Wir hatten ja keine Alternative, also müssen wir es so akzeptieren.“ Es sei aber für sie zu bombastisch: „Für Wuppertal eine Nummer zu groß.“

Dagmar Westenberger sagt: „Die Unterführung und die breitere Straße wirken jetzt schöner und großzügiger.“ Staus sehe man nun auch seltener, aber man solle mehr Grünstreifen und Grünflächen sowie Sitzgelegenheiten an der B7 integrieren.

Elke Steiche gefällt es optisch in jedem Fall besser: „Im Großen und Ganzen ist es gut geworden. Auch die Unterführung finde sie nicht störend. „Jetzt bin ich auf den Busbahnhof gespannt.“

Siegfried Fey sieht zwar jede Menge Spuren: „Aber für die Radfahrer ist es nach wie vor schwierig.“ Insgesamt sei alles sehr gelungen, besonders der Bereich am Ex-Kaiserhof. „Was den Busbahnhof betrifft, bin ich sehr gespannt, wie sich das weiter entwickelt und wie es im Zusammenhang mit der B 7 läuft.“ Den Zugang für aus der Südstadt kommende Radfahrer solle man jetzt vorantreiben.