Wuppertal BarmeniaGothaer: Zusammenschluss nun vollzogen
Wuppertal/Köln · Mit dem am Dienstag, 3. September, erfolgten Eintrag in die Handelsregister in Köln und Wuppertal ist der Zusammenschluss von Barmenia und Gothaer zur BarmeniaGothaer nun rechtlich vollzogen worden. Das teilte das Unternehmen am Mittwoch mit.
„Mit unserem Zusammenschluss zur BarmeniaGothaer ist die erste Fusion zweier großer unabhängiger Versicherer seit mehr als 20 Jahren nun Realität. Nach vielen Monaten intensiver Vorbereitung halten wir jetzt kurz inne, um diesen einzigartigen Moment zu genießen,“ erklärt Andreas Eurich, Co-CEO der Barmenia.Gothaer Finanzholding AG.
„Aus diesem ganz besonderen Moment starten wir dann mit viel Energie in die gemeinsame Zukunft“, ergänzt Co-CEO Oliver Schoeller. „Zusammen werden wir ein Unternehmen bauen, das durch die komplementären Stärken beider Partner besser ist. Besser für unsere Kundinnen und Kunden, besser für unsere Vertriebspartnerinnen und -partner und besser für unsere Mitarbeitenden.“
Die beiden Versicherungsvereine Gothaer Versicherungsbank VVaG und Barmenia Versicherungen a. G. halten 64 Prozent beziehungsweise 36 Prozent der Anteile an der Barmenia.Gothaer Finanzholding AG. Alle wichtigen Entscheidungen könnten nur einstimmig getroffen werden. Unter der Holding sind wiederum die Risikoträger angesiedelt.
Zusammenführung der Personenversicherer
Mit dem Closing wurde auch die Zusammenführung der Lebensversicherer vollzogen. So ist der gesamte operative Geschäftsbetrieb, insbesondere der Bestand der Barmenia Lebensversicherung a. G., auf die Gothaer Lebensversicherung AG übertragen worden. Direkt im Anschluss wurde die Barmenia Lebensversicherung a.G. auf die Barmenia Versicherungen a. G. verschmolzen. Alle Versicherten der Barmenia Leben werden darüber in den nächsten Wochen schriftlich informiert.
Mit dem Closing wird auch die Verschmelzung der Gothaer Kranken auf die Barmenia Kranken angestoßen. Dieser Prozess wird bis zu drei Jahre dauern. „Für unsere Kundinnen und Kunden hat dies keinerlei Auswirkungen auf ihren Versicherungsschutz oder ihre Prämien”, so Eurich. „Wir werden ihnen aber künftig eine noch ausgewogenere Palette an Produkten und Services bieten können.“