Becken frei für Maris und Furby
Im Zoo zeigen sich ein neugeborener Kalifornischer Seelöwe und ein Europäischer Biber bereits den Besuchern.
Wuppertal. Die zwei Neuzugänge des Wuppertale Zoos dürften die hochsommerlichen Temperaturen der kommenden Tage gut verkraften, schließlich ist ihr Lebensraum das Wasser. Seit einigen Tagen tummeln sich ein neugeborener Seelöwe und ein neugeborener Biber mit den älteren Tieren in und an den Becken.
Dabei erweist sich Maris, so der Name des jungen Kalifornischen Seelöwen, als besonders vorwitzig. Schon nach einigen Tagen präsentierte er sich auf der kleinen Insel inmitten des Seelöwenbeckens.
Seelöwe Maris zieht nicht nur schon seine Runden durch das Wasser im Gehege, sondern zeigt sich auch schon auf den Felsen. Ein Verhalten, das die Tierpfleger des Zoos sonst nicht bei so jungen Tieren beobachten. Die Pfleger waren es auch, die Maris seinen Namen gaben. Zu einem Seelöwen passend, bedeutet er „aus dem Meer kommend“.
Der Vater des Jungen heißt Mylo. Maris ist der vierte Sproß des sechs Jahre alten Tieres. Damit Maris kräftig wächst, bekommt er zurzeit noch die fette, eiweißhaltige Milch seiner Mutter, bevor er später — wie die anderen Seelöwen auch — Fisch als sein Hauptnahrungsmittel verputzt.
Noch ein paar Tage jünger als Maris, der am 20. Juni geboren wurde, ist Furby. Der junge Europäische Biber erblickte am 26. Juni das Licht der Welt. Der kleine Nager sieht aus wie eine Miniaturkopie seiner Eltern.
Nachdem es um den Biber in freier Wildbahn jahrelang schlecht bestellt war, erholt sich der Bestand allmählich wieder. Daher kommt es auch in Nordrhein-Westfalen mittlerweile wieder regelmäßig zu Sichtungen. Red