Unterbarmen Bendahler Straße: Bolzplatz ist freigegeben

Unterbarmen · Das Areal am Studentenwohnheim ist auch für die Öffentlichkeit zugänglich.

Der Bolzplatz an der Bendahler Straße.

Foto: ANNA SCHWARTZ

Jetzt können die Kicker kommen: Der Bolzplatz am Studentenwohnheim an der Bendahler Straße ist freigegeben und auch für die Öffentlichkeit zugänglich. „Darüber freuen wir uns sehr“, sagt Axel Frevert von der Initiative Aufbruch Hesselnberg. Insgesamt bestätigt er wie auch Anwohner gegenüber der WZ, sei die Außen-
anlage des Wohnheims ohnehin sehr schön geworden, unter anderem durch Bepflanzungen.

An der Stelle des neuen Platzes befand sich bereits früher ein Bolzplatz. Dieser war im Zuge der Planung für das Studentenwohnheim „plattgemacht“ worden, der Eigentümer hatte ihn sozusagen mit dem Baugrund komplett gekauft. Ursprünglich wollte er eine Grünfläche dort schaffen, mit der Begründung, dass den Bolzplatz ohnehin kaum jemand noch genutzt hätte. Dagegen regte sich aber Widerstand. Auch die Stadt entschied damals: Dort soll wieder ein Spielfeld mit Toren entstehen, das auch für die Öffentlichkeit und nicht nur für die Bewohner des Wohnheims zugänglich sein müsse. An dieser Vorgabe habe sich auch nichts geändert, so Sprecher Thomas Eiting.

2017 waren die ersten Studenten eingezogen. Mehr als 100 Plätze wurden damals geschaffen. Hinter dem Projekt steckte ein emeritierter Chemie-Professor der Bergischen Uni. Die Gestaltung der Außenflächen samt Bolzplatz dauerte aber noch an. Auch gab es Diskussionen, ob auch offiziell von einem Bolzplatz die Rede sein sollte. Dafür gebe es nämlich höhere rechtliche Auflagen, hieß es damals, weshalb von einer „Spielfläche“ gesprochen wurde.

Der Platz sei nun schon länger fertig, erzählt Frevert, aber noch abgeschlossen gewesen. Wegen Corona, vermutet er. Auch die Stadt hatte bekanntlich ihre Bolzplätze während der Pandemie gesperrt. „Aus dem traurigen Käfig wurde aber jetzt ein Bolzplatz mit Toren.“ Frevert hoffe, dass dieser in Zukunft auch besser genutzt werde als der alte, der allerdings auch schon ziemlich in die Jahre gekommen war. „Jetzt muss es sich rumsprechen, dass es da ein neues Feld gibt“, macht er Werbung. est