Bergische Uni verleiht Peter Vaupel die Würde des Ehrendoktors
Honoris Causa: Chef der Wuppertaler Sparkasse am Mittwochabend geehrt.
Wuppertal. Großer Bahnhof für Peter Vaupel, den Vorstandsvorsitzenden der Wuppertaler Stadtsparkasse. Mittwochabend verlieh die Bergische Universität Wuppertal Vaupel vor rund 300 Gästen die Ehrendoktorwürde und Rektor Lambert T. Koch würdigte ihn als Vorkämpfer für starke Sparkassen: "Peter Vaupel hat es ganz persönlich vorgelebt, wie Sparkassen das bürgerschaftliche Engagement vor Ort stärken und zu einer Steigerung der Lebensqualität beitragen können. Die Sparkasse Wuppertal ist ein für die Region nicht wegzudenkender zentraler Standortfaktor." Koch abschließend: "Promotoren wie ihn - mit akademischem und praktischem Weitblick - benötigen Universitäten heute mehr denn je in ihrem Umfeld."
Die Begrüßung hatte zuvor Professor Michael Fallgatter, Dekan des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaft - Schumpeter School of Business and Economics, vorgenommen. Er machte klar, dass diese Auszeichnung auch die Verbundenheit der Uni mit der regionalen Wirtschaft und der Politik verdeutlicht. Professor Stefan Thiele, Studiendekan des Fachbereichs, erklärte in seiner Laudatio, dass Vaupels unternehmerische Leistung und gesellschaftliches Engagement von besonderer Qualität sind. Vaupel leite die Sparkasse in einer wirtschaftlich nicht ganz einfachen Region sehr erfolgreich. Michael Breuer, Präsident des Rheinischen Sparkassen- und Giroverbandes, hob hervor, dass die Menschen und Kunden sehr hohes Vertrauen zu Vaupel haben: "Er ist nachhaltig stark."
Der so gewürdigte Doktor honoris causa selbst sprach über die Zukunft der Sparkassen in Deutschland und deren Chancen. Die sah er unter anderem in einer geschäftspolitischen Neuausrichtung der Landesbanken. Die Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung, so sein Credo, sei seit jeher Teil des Selbstverständnisses der Sparkassen.