Braune Verfärbung der Wupper ist ungefährlich

Die Sedimentaufwirbelung wird durch die Renaturierung des Flussbettes in Laaken verursacht.

Foto: Wupperverband

Die Wupper erhält im Stadtteil Laaken auf einer Strecke von rund 900 Metern ein „lebendiges und abwechslungsreiches Flussbett“ — das gibt der Wupperverband bekannt. Die Arbeiten sind für die aktuell auftretende Braunfärbung des Flusses verantwortlich. „Durch die Arbeiten im Bachbett wird Sediment aufgewirbelt. Hier kommt es temporär zu einer Braunfärbung der Wupper, die durch die Fließrichtung des Flusses auch im Stadtgebiet zu sehen ist. Die Färbung klingt jeweils einige Stunden nach den Arbeiten im Flussbett wieder ab. Diese Sedimentaufwirbelungen sind unbedenklich“, versichert der Verband.

Die Arbeiten des Wupperverbandes auf dem Grundstück der Firma Vorwerk sind nun in vollem Gange.

Die Erweiterung der Produktionsstätte von Vorwerk am Standort Laaken biete die Chance, die dortige Flussgestaltung der Wupper ökologisch weiterzuentwickeln.

Zunächst wurde mitten im Werksgelände eine vorhandene Mauer entfernt und aus Natursteinen eine neue Uferbefestigung erstellt. Auch eine künstliche Befestigung, eine Berme, konnte entfernt werden. „So kann das Flussbett der Wupper mehr Raum bekommen und durch Steine und Inseln natürlicher gestaltet werden“, sagt Projektleiterin Ursula Koukolitschek vom Wupperverband.

Ende August hat der Verband mit der neuen Gestaltung des Wupperlaufs begonnen. Nahe der Fußgängerbrücke über die Wupper am Edmund-Vette-Weg bietet das zum Firmengelände gehörende Landschaftsschutzgebiet beste Möglichkeiten, das Flussbett der Wupper zu verbreitern.

Durch mehr Abwechslung im Flussbett werden sich die Lebensbedingungen für Fische und Kleinlebewesen verbessern, heißt es. Neben Ruhezonen und turbulenten Abschnitten sorgt die Gewässerstruktur auch für mehr Sauerstoff.

Die Arbeiten werden zunächst bis Mitte Oktober andauern und dann im kommenden Jahr fortgesetzt. Red