Maßnahmen Corona in Wuppertal: Krisenstab erwägt Ausgangssperre
Angesichts des steigenden Corona-Inzidenzwertes denkt die Stadt Wuppertal über nächtliche Ausgangssperren nach. Der Krisenstab soll darüber beraten.
Angesichts des steigenden Inzidenzwertes denkt die Stadt auch, wie schon Solingen im Dezember und Januar, über nächtliche Ausgangssperren nach. Das sagte Krisenstabsleiter Johannes Slawig auf Nachfrage der WZ. Das sei Teil des Beschlusses des Bundes von Montag. Slawig sagte, über eine solche Ausgangssperre würde am Mittwoch im Krisenstab beraten. Sie müsste aber Teil eines Gesamtkonzeptes sein. „Eine Ausgangssperre allein ist kein Allheilmittel“, sagte Slawig. Gleichwohl halte er eine solche Maßnahme für sinnvoll und wirksam. Denn dann ließen sich Kontaktverstöße leichter ahnden als aktuell - weil sie zumindest im öffentlichen Raum offensichtlicher wären. Eine nächtliche Ausgangssperre würde seiner Meinung nach einfach helfen, generell Kontakte zu reduzieren. „Das wäre eine Maßnahme neben anderen, eine Ergänzung.“
Solingen hatte von etwa Mitte Dezember bis Mitte Januar wegen sehr hoher Inzidenzwerte eine Ausgangssperre ausgesprochen. Damals lag der Wert über 200.