Wuppertals Partnerstädte Städte setzen Lockerungen um

Wuppertal · Die Corona-Krise hat Wuppertals Partnerstädte weiterhin fest im Griff.

Die Bibliotheken in Liegnitz haben seit Montag wieder geöffnet.

Foto: Urząd Miasta Legnicy

Auch in Polen tastet man sich an weitere Öffnungen heran. So sind die Ausgabestellen der öffentlichen Bibliothek von Wuppertals Partnerstadt Liegnitz seit Montag, 11. Mai, für die Leser geöffnet. „Die Bibliothekare von Legnica freuen sich sehr, ihre Sammlungen den Lesern wieder zur Verfügung zu stellen“, teilt Arkadiusz Rodak von der Verwaltung mit. „Alle Bibliotheken werden an die Arbeit unter Epidemie-Bedingungen angepasst, basierend auf den Empfehlungen der Nationalbibliothek“, sagt Anna Gatowska, Direktorin der Öffentlichen Bibliothek Legnica.

Aus Sicherheitsgründen werde unter anderem der freie Zugang zu den Regalen aufgegeben, die Zahl der Besucher begrenzt und Abstand gehalten. Die Öffnungszeiten wurden ebenfalls geändert, Lesesäle, Computerarbeitsplätze mit Internetzugang und Spielecken für Kinder stehen nicht zur Verfügung. Handdesinfektionsmittel werden vor dem Eingang der Gebäude platziert. Jedermann werde außerdem verpflichtet sein, eine Gesichtsmaske zu tragen.

Die meisten Kultureinrichtungen der Landeshauptstadt Mecklenburg-Vorpommerns, Schwerin, werden schrittweise und zum Teil noch eingeschränkt geöffnet, wie die Verwaltung in Wuppertals nordostdeutscher Partnerstadt mitteilt. Dazu gehören unter anderem das Kulturforum Schleswig-Holstein-Haus, die Volkshochschule und das Konservatorium. Veranstaltungen soll es ab Juni geben. Die Stadtbibliothek ist schon seit 20. April mit ihren Stadtteilbibliotheken zu den gewohnten Zeiten geöffnet. Ausleihe und Rücknahme von Medien erfolgen unter Wahrung entsprechender Abstandsregelungen. Der Zutritt ist jeweils auf eine bestimmte Anzahl von Besuchern begrenzt, es gilt die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes. Auch das Stadtarchiv Schwerin ist bereits seit dem 20. April wieder geöffnet.

Angesichts aller Anstrengungen in Corona-Zeiten erging Medienberichten zufolge jetzt in Wuppertals französischer Partnerstadt Saint-Etienne ein sichtbarer Dank an alle Helfer: mittels Video-Technik wurde auf das Rathaus ein riesengroßes ,Merci‘ projiziert.

„Das beherrschende Thema der letzten Tage in Jekaterinburg waren die Feierlichkeiten zum 75. Jahrestag des Sieges und Kriegsendes“, berichtet Stefan Völcker-Janssen vom Freundeskreis Jekaterinburg. „Die Corona-Pandemie rückte in den Hintergrund“, so Völcker-Janssen zur Situation in der russischen Stadt. „Wobei die Ausmaße der Pandemie wahrscheinlich katastrophal sind.“ Seine Einschätzung bestätigen die jüngsten Nachrichten dazu, die die Situation in Russland beschreiben.