Barmen CSD: Buntes Fest am Rathaus
Der Bergische Christopher Street Day hält am Samstag Musik, Tanz und Infostände bereit.
Barmen. In Barmen gibt es momentan an jedem Wochenende Grund zu feiern. Zwischen Barmen live und der Bierbörse hat auch der Bergische Christopher Street Day (CSD) wieder ein Zeitfenster gefunden. Am Samstag halten die Organisatoren ein abwechslungsreiches Programm bereit.
Gestartet wird am Samstag um 13 Uhr. Die Kölner Band „Stehplatz 14“ wird die Bühne auf dem Johannes-Rau-Platz eröffnen. Es folgen Auftritte vieler Gruppen, die auch schon in den vergangenen Jahren mit von der Partie waren. Um 14.15 Uhr schwingt die Kölner Tanzgruppe „Pink Poms“ ihre Pompoms. Um 16.30 Uhr und um 17.45 tritt außerdem „Apito Fiasko“ auf. Auch die Band „Abends mit Beleuchtung“ wird mit Pop-Swing und „Rock’n’Röllchen“ aufwarten. Um 19.30 Uhr präsentieren „Lea und Jup“ ihre Feuershow „Pech & Schwefel“. „Ein besonderer Höhepunkt ist der Auftritt der Big Band des Landespolizeiorchesters“, sagt Olaf Wozniak, Vorstand vom Verein Wupperpride, der das Fest organisiert. Auch OB Andreas Mucke hat sich für den diesjährigen Christopher Street Day angekündigt.
Doch nicht nur Bühnenprogramm ist am Samstag geboten. An Ständen können sich Vereine, Parteien und Selbsthilfegruppen vorstellen und Besucher informieren. Die SPD, die Grünen aber auch das Queerreferat der Universität und Amnesty International werden vertreten sein. Letztere informieren über die Verfolgung von Homosexuellen in anderen Ländern. Um 17 Uhr ist außerdem eine Talkrunde mit Vertretern von Parteien und Stadt geplant.
Olaf Wozniak von Wupperpride
Dass der CSD nun schon zum zweiten mal auf dem Johannes-Rau-Platz stattfindet freut die Veranstalter. „Der Platz eignet sich besser als der vor dem Cinemaxx. Da hat sich das oft so verlaufen“, sagt Wozniak. Sicher sei der CSD in Köln der größte und auch der beliebteste. Viele Besucher seien echte CSD-Hopper — wechselten also zu den verschiedenen Veranstaltungen im Umkreis.
Meistens kämen über den Tag verteilt 1000 bis 2000 Menschen zu der schwulesbischen Veranstaltung im Tal. „Das ist für Wuppertal gar nicht schlecht“, sagt Wozniak.