Das Frühjahr belebt den Arbeitsmarkt im EN-Kreis
10 261 Menschen suchten im März eine Arbeitsstelle.
EN-Kreis/Sprockhövel. Die in diesem Jahr sehr früh eingesetzte Belebung auf dem Arbeitsmarkt im Ennepe-Ruhr-Kreis setzte sich auch im März deutlich fort. Die Zahl der Arbeitslosen sank um 222 auf aktuell 10 261, die Quote um 0,1 Punkte auf 6,1 Prozent.
„Wir sehen eine starke Frühjahresbelebung nach einem Winter, der den heimischen Arbeitsmarkt eher unterdurchschnittlich belastet hat. Im Vergleich zum Vorjahr hat die aktuelle Belebung im März sogar erheblich mehr Dynamik“, so Marcus Weichert, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Hagen.
„Die Arbeitslosigkeit ging bei den Jüngeren am stärksten zurück. Gerade die Fachkräfte unter 25 Jahren, von denen sich viele erst in den vergangenen Monaten nach Abschluss von zwei- und dreieinhalbjährigen Ausbildungen arbeitslos melden mussten, haben in vielen Berufen gute Aussichten — und ihre Chancen ergriffen.“ Mit der Belebung ist auch der Vorjahresvergleich wieder günstiger geworden: „Fast 850 Arbeitslose weniger als vor zwölf Monaten zeigen, dass wir auf einem guten Weg sind“, so Weichert weiter. „Der heimische Arbeitsmarkt ist in guter Verfassung, auch wenn die zuletzt gemeldete Kräftenachfrage im Vergleich zum ungewöhnlich guten Februar rückläufig war. Der Stellenbestand bleibt enorm hoch.“
In den Kommunen gingen die Veränderungen zumeist in eine Richtung. Es gab aber eine Ausnahme: In Hattingen stieg die Zahl der Arbeitslosen sowohl im Vormonats- wie auch im Vorjahresvergleich um genau eins auf 1839. In allen anderen Kommunen des Kreises waren die Zahlen mehr oder weniger rückläufig. In Sprockhövel ging die Arbeitslosenzahl um acht auf 487 zurück, in Breckerfeld um zwölf auf 176, in Herdecke um 16 auf 560, in Schwelm um 20 auf 995, in Ennepetal um 25 auf 882, in Gevelsberg um 43 auf 1019, in Wetter um 45 auf 635 und in Witten um 54 auf 3677. Red