Das Glück hat viele Namen
Die Kita Carl Schurz Straße hat sich mit dem Glücklichsein beschäftigt.
Wir, das Team der städtischen Tageseinrichtung Carl Schurz Straße haben mit den Kindern, Eltern und Mitarbeitern eine bunte Zusammenfassung von Glück und Glücklichsein erarbeitet, spannende Interviews geführt, Glücksbringer gesammelt, Bilder gemalt und waren überrascht von dem Ergebnis.
Als wir uns mit den Kindern und den Eltern mit dem Thema Glück beschäftigt haben, wurde uns schnell klar, dass es keine allgemeine Definition von Glück gibt. Für jedes Kind, jede Mutter und jeden Vater hat Glück eine andere Bedeutung.
So macht es Lena glücklich, wenn sie mit ihren Eltern in den Urlaub fährt. Für Michael ist es Glück, wenn er mit seinem Hund spazieren geht. Nicholas berichtete, dass es ihn glücklich macht, wenn er sich im Sommer ein Eis kaufen kann. Nach einigen Gesprächskreisen am Vormittag durften die Kinder am Nachmittag ihre Eltern interviewen. Die Mutter von Emilia antwortete, dass es sie glücklich macht, wenn ihre Familie zusammen ist. Nelinas Mutter fühlt besonderes Glück bei dem Gedanken, eine Krankheit überstanden zu haben. Das Gefühl glücklich zu sein, kennt keine Grenzen. Auch die Eltern aus unterschiedlichen Herkunftsländern beteiligten sich mit großer Freude an dem Thema und übersetzten das Wort Glück in ihrer Muttersprache, denn Glück hat viele Namen.
Im Laufe des Projekts beschäftigten wir uns mit den unterschiedlichen Glückssymbolen. Was ist ein Glückspilz? Warum hängt man das Hufeisen mit Öffnung nach oben? Ebenso Kleeblatt, Glücksschwein und Marienkäfer waren Thema. Eines Tages klopfte das Glück sogar persönlich an die Tür. Zwei Schornsteinfeger besuchten uns in der Einrichtung und beantworteten die vielen Fragen der neugierigen Kinder. Wer wollte, durfte die schönen, goldenen Knöpfe der Schornsteinfegerjacke drehen, denn das soll Glück bringen.
Nach einem spannenden Projekt konnten wir für uns folgendes Fazit ziehen: „Glück kann man nicht kaufen, es ist da, wenn man die Augen nicht verschließt, so wie die Kinder es tun.“