Das neue Pflaster für Elberfeld nimmt Formen an
Arbeiten in der City liegen laut Stadt im Zeit- und Kostenrahmen. 5000 Quadratmeter werden für 1,5 Millionen Euro ausgetauscht.
Zentrum. Das neue Pflaster in der City nimmt Formen an: Mitte Januar 2018 wurde mit dem dritten und letzten Bauabschnitt begonnen, wobei neben den Pflasterarbeiten auch Entwässerungsrinne und Beleuchtung modifiziert werden mussten. Auf insgesamt 5000 Quadratmetern des Innenstadtbereiches wird die Bepflasterung ausgetauscht. Rund 1,5 Millionen Euro stehen zur Verfügung. Für die Besucher der Innenstadt werden zudem neue Sitzmöglichkeiten zum Verweilen angeboten, sowie für eine angenehmere Atmosphäre eine Baumbepflanzung vorgenommen. Die Arbeiten liegen laut Stadt sowohl im Zeit- als auch im Kostenrahmen.
Stadtsprecherin Ulrike Schmidt-Keßler bestätigt gegenüber der WZ, dass die Arbeiten am Armin-T.-Wegener-Platz planungsgemäß noch vor den Sommerferien fertiggestellt werden: „Alles läuft nach Plan, wobei wir ungern einen Stichtag nennen möchten, weil uns das Wetter natürlich immer noch einen Strich durch die Rechnung machen kann.“
„Was die Sitzgelegenheiten betrifft, sind wir natürlich auch abhängig, dass die Lieferfristen eingehalten werden“, sagt Bauleiter Dennis Pahl, „aber Anfang Mai sollte dieser Abschnitt fertiggestellt sein.“ Hiervon könnte nicht nur der Platz rund um das City Center, sondern auch das City Center selbst profitieren. Zudem soll die Schöne Gasse durch die Umbaumaßnahmen ihrem Namen wieder gerechter werden.
Dennis Pahl, Bauleiter
Zuvor seien die Vorbereitungsarbeiten der Wuppertaler Stadtwerke, die Anfang Februar begonnen haben, abgeschlossen worden, so Pahl: „Die Planung ist, dass die Arbeiten an der Schönen Gasse in der 22. Kalenderwoche, sprich Ende Mai, abgeschlossen sein werden.“ Da sich die Schöne Gasse zudem im Bodendenkmalbereich von Elberfeld befindet, werden alle Bauarbeiten archäologisch betreut.
Für die kompletten Pflasterarbeiten in diesem Bereich waren seinerzeit rund zehn Wochen veranschlagt worden, vorausgesetzt, die Witterungsverhältnisse sind stabil, was nachweislich in den Monaten Februar und März nicht unbedingt der Fall war: „Im Februar konnte an 15 Arbeitstagen frostbedingt nicht gearbeitet werden“, sagt Pahl.
In Punkto Design soll dann auch das Erscheinungsbild, ähnlich dem des Turmhofviertels, dem der Elberfelder Innenstadt angepasst werden und dem Besucher eine harmonische Einheit vermitteln. Anfang Mai soll laut Pahl auch der Abschnitt zwischen Wirmhof und Schlossbleiche, angrenzend an die Polizeiwache, fertiggestellt werden.
Ursprünglich begann das Gesamtprojekt Anfang 2017 und wird aus dem Kommunalinvestitionsförderungsgesetz des Bundes mit 1,6 Millionen Euro gefördert. Sechs Straßen und der Armin-T.-Wegner-Platz waren für die Verschönerung der Innenstadt vorgesehen - die Schlössersgasse, die Schwanenstraße, das Mäuerchen, der nördliche Wirmhof, die Herzogstraße zwischen Wall und Von-der-Heydt-Platz und die Schöne Gasse. Da der Anlieferverkehr des Einzelhandels nicht übermäßig belastet werden soll, besteht natürlich auch ein Allgemeininteresse, die Arbeiten so schnell wie möglich abzuschließen.