Meinung Der Reiz der Winterterrasse

Das aktuelle Feuchtwetter macht wenig Lust auf einen Cappuccino unter freiem Himmel. Aber wenn die Sonne scheint, kann man sein Getränk oder den Imbiss auch bei kaltem Wetter draußen genießen. Das werden nicht alle mögen, aber ein paar schon.

Wuppertal

Foto: Schwartz, Anna (as)

Dass die Stadt den Gastronomen erlaubt, auch im Winter einen Terrassenbetrieb aufrecht zu erhalten, eröffnet diesen zumindest die Möglichkeit, dieses Angebot zu machen. Einigen Betrieben nutzt das weniger als anderen. Wenn die Stammgäste kälteempfindlich sind und gern lang am fein gedeckten Tisch sitzen, ist die zugige Terrasse weniger eine Alternative. Aber vielleicht für die, die enge Innenräume meiden wollen, aber trotzdem Lust auf Bier oder Cocktail, Suppe oder Salat, Kaffee und Kuchen haben. Dem einen oder anderen kann das die nötigen Euro bringen, die er zum Überleben braucht.

Warme Decken können helfen, dass die Gäste auch tiefere Temperaturen aushalten. Heizpilze zur Not auch, wenn sie im Sinne des Klimaschutzes auch möglichst wenig zum Einsatz kommen sollten. Und auch Windschutz und vorübergehend errichtete (ansehnliche) Zelte sollten eine Option sein dürfen – mit der Maßgabe, dass sie nach Corona verschwinden müssen.

Vielleicht entdecken wir ja alle den Reiz der Winterterrasse – mit dicken Socken.