Die City-Arkaden als Tanzpalast

Am 26. September verwandelt sich das Einkaufszentrum zu einer riesigen Discothek mit erwarteten 5000 Gästen.

Wuppertal. Ralf Koppetzki macht solche Partys ja nicht zum ersten Mal. Deshalb ist er ziemlich sicher, dass es am 26. September in den City-Arkaden genau so wird wie in einigen anderen Einkaufshäusern zuvor auch schon. Da ist es dann normal, wenn die Teenager nachts dort stehen, wo die Schlagermusik läuft, und sich die Eltern auf einer House-Tanzfläche amüsieren.

Denn mindest zwei Dinge sind den Machern klar. Diese Party ist für alle Altersgruppen etwas. Und es soll richtig voll werden: Koppetzki und Center-Manager Sven Schulze rechnen mit rund 5000 Gästen.

In den verschiedenen Arealen der City-Arkaden spielen die gut 20 DJs Schlager, 70er, 80er, 90er, Power Pop, Rock, House, Electro, R’n’B und HipHop. Die DJs selbst stammen wie zum Beispiel Mossi (Studio 54/Butan) oder Björn Pegrande (redlightdistrict/Butan) vor allem aus der Region.

Die Geschäfte sind während der von 22 bis 5 Uhr dauernden Party nicht geöffnet. Cafés, Bars und Essenanbieter werden jedoch offen haben. Außerdem werden Ruhezonen und Raucher-Areale eingerichtet.

Das bundesweit laufende Konzept selbst setzt darauf, beliebte Shopping-Center in Tanzpaläste zu verwandeln. Dementsprechend läuft die Kampagne unter dem Namen "Deutschland tanzt", beziehungsweise lokal heruntergebrochen "Wuppertal tanzt".

Dabei hat der aus Dresden stammende Ralf Koppetzki mit angeblichen lokalen Besonderheiten überhaupt kein Problem. Dass Behörden schwierig seien und Bewohner nicht unbedingt als Partyvolk verschrien seien, hat er schon an vielen Orten gehört - bewahrheitet hat es sich selten.