Gut für Wuppertal Die Jugendfeuerwehr des Ostens wird 25
Barmen. · 23 Kinder sind im Osten aktiv. Die Jugendarbeit braucht ehrenamtliche Helfer.
FHWB – das steht für Frielinghausen, Herbringhausen, Walbrecken und Beyenburg. Diese vier Löschzüge sorgen für Sicherheit in Wuppertals Osten. Von Kemna bis Radevormwald und von Schwelm bis Remscheid-Lennep erstreckt sich ihr Einsatzbereich. Um für ausreichend Nachwuchs zu sorgen übten sich die Einsatzkräfte bereits früh mit der Jugendarbeit, gründeten dann im Jahr 1994 eine eigene Jugendfeuerwehr für den Osten. Derzeit leiten Heiko Willmann und Darwin Dohmen die Jugendgruppe mit 23 Kindern. Sie ist eine von zwölf Jugendfeuerwehren, die es in Wuppertal derzeit gibt. 225 Jugendliche engagierten sich stadtweit, berichtet Stadtjugendfeuerwehrwart Alex Eckermann.
Jugendarbeit geht nur mit ehrenamtlichen Stunden
Ein besonderer Dank richte sich an die Ausbilder und Betreuer der zehn- bis 17-Jährigen, wie Brandinspektor Guido Kemmler in seiner Dankesrede während der Feierstunde zum 25. Jubiläum betonte: „Nur durch die unzähligen ehrenamtlichen Stunden ist eine solch schlagfertige Nachwuchsförderung möglich“.
Zu den Gästen zählten auch Andreas Steinhard, stellvertretender Leiter der Wuppertaler Feuerwehr und Matthias Nocke als zuständiger Ordnungsdezernent. Im Rahmen der Veranstaltung wurden Unterbrandmeister Darwin Dohmen, Guntram Schneider und Daniel Kreh für ihre Verdienste rund um die Jugendfeuerwehr geehrt. Sie setzen sich bereits seit Jahren aktiv für die Nachwuchsförderung ein und investieren enorm viel Zeit in Ausbildung, Organisation und Vorbereitung.
Die Jugendfeuerwehr FHWB trifft sich im Sommer jeden Mittwoch, im Winter zweiwöchentlich, wechselweise an den Standorten Frielinghausen, Herbringhausen, Walbrecken und Beyenburg von jeweils 17:15 Uhr bis 19:45 Uhr. Neben feuerwehrtechnischen Aktivitäten stehen auch Dienstsport und Theoriedienste auf dem Plan.
Die Geschäftsstelle Wuppertal der Provinzial Rheinland ist als Feuerversicherer meist erst beteiligt, wenn die Arbeit der Brandschützer bereits erledigt ist: „Wir freuen uns aber mit der Spende einen Teil zur Jugendarbeit beitragen zu können und fördern gerne dieses Ehrenamt“, betonte Sandy Wolters, während ihre Kollegin Kim Wolfertz einen Scheck über 130 Euro an die Jugendfeuerwehr übergab.
Zur Jugendfeuerwehr können Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 18 Jahren gehören. Für die anderen Wuppertaler Stadtteile sind auch andere Gruppen in Wuppertal aktiv, gerne vermittelt die Feuerwehr an die passenden Gruppen. Über die Internetseite www.jf-wuppertal oder als E-Mail an stadt-jf@jf-wuppertal.de können sich Interessierte Kinder, Jugendliche und Eltern melden.