Die Megakirmes wird größer, schöner — und höher
Die dritte Megakirmes findet wegen des Langen Tischs und der Fußball-WM vom 9. bis 12. Mai statt — erstmals mit Riesenrad.
Im Mai findet die dritte Megakirmes rund um das Stadion am Zoo statt. Was erwartet die Wuppertaler?
Michael Petersen: Wir dürfen in diesem Jahr auch den Stadionnebenplatz benutzen. Dadurch vergrößert sich die Fläche. Bislang haben wir rund 65 Schausteller verpflichten können, aber es ist noch Luft nach oben. Es wird auch mehr Sitzgelegenheiten und Erholungszonen geben — das erhöht die Verweildauer, weil die Besucher zwischendurch Kraft schöpfen können.
Was macht die Megakirmes besonders?
Petersen: Die Megakirmes wurde als fixe Idee bei einem Stadionbesuch geboren. Sie ist mitten im Herzen von Wuppertal — eine perfekte Lage, nah an der A46, es gibt viele Parkplätze. Und die Schwebebahn fährt diesmal auch. In den Vorjahren ist es bombig gelaufen: Die Leute standen Schlange. Es kamen sogar Schausteller aus München, um sich das anzusehen.
Was sind die Höhepunkte?
Petersen: Wir haben sechs Neuheiten. Ein Riesenrad, 50 Meter hoch — das hat es in Wuppertal noch nie gegeben. Man sieht daraus das Stadion, die Schwebebahn und den Zoo. Neu sind auch das Hochfahrgeschäft Sky Trip, die wunderschöne Schaukel Nessy, toll für Familien, der Hexentanz, Shake & Roll sowie der Krumm & Schief Bau — die lustigste Baustelle der Welt mit Glasirrgarten und Wackeltreppen.
Und die Klassiker?
Petersen: Der Kettenflieger aus Wuppertal ist dabei, der hat Kultstatus, außerdem der Musikexpress und zum ersten Mal auch ein Autoscooter. Der gehört zu einer Kirmes dazu, aber bisher fehlte uns der Platz dafür. Generell wiederholt sich aber wenig, die Besucher sollen die Kirmes jedes Jahr neu entdecken. Bei 600 Bewerbern aus dem In- und Ausland können wir aus dem Vollen schöpfen.
Was ist Ihr persönlicher Favorit?
Petersen: Das Riesenrad. Es strahlt Ruhe aus und ist durch seine Größe und Dominanz etwas ganz besonderes für einen Festplatz.
Wie sieht es mit dem Müll aus?
Petersen: Damit gibt es kein Problem. Im Gegenteil, die Bezirksvertretung hat uns im vergangenen Jahr gelobt. Wir legen sehr viel Wert darauf, dass wir den Platz besenrein verlassen.
Und das Thema Sicherheit?
Petersen: Wir haben einen Sicherheitsdienst vor Ort, Wir hatten bei den vergangenen zwei Veranstaltungen nicht einen Einsatz von Polizei oder Feuerwehr — nicht einmal einen Anruf wegen Ruhestörung.