Die Spielzeit im Tic beginnt traditionell mit einem Krimi

Ralf Budde und Stefan Hüfner stellen ihr Programm für 2018 vor.

Die Spielzeit im Tic beginnt traditionell mit einem Krimi
Foto: Stefan Fries

Auch 2018 erwartet das Tic-Theater seine Besucher mit einem vielfältigen Programm. Die Geschäftsführer des Theaters Ralf Budde und Stefan Hüfner stellten nun den neuen Spielplan vor und blickten auch auf die vergangene Saison zurück. „Das Theater hat ein erfolgreiches Jahr hinter sich“, konnte Ralf Budde schon eingangs mit Freude feststellen; auch was Besucherzahlen angeht. „Da hat sich in den vergangenen Jahren dauerhaft herausgestellt, dass wir immer bei etwa 25 000 Menschen liegen. Das ist für ein Stadtteiltheater sehr viel“, erklärte Stefan Hüfner und Budde ergänzte: „Wir liegen bei an die 330 bis 350 Vorstellungen pro Jahr. Das ist für ein Amateurtheater eine Größenordnung, die es nur selten gibt — wenn überhaupt.“

Traditionell begann die Spielzeit mit einem Krimi. „Fünf Frauen und ein Mord“ hatte schon am 23. Februar Premiere. Für Freunde musikalisch leichtfüßiger Unterhaltung gibt es ab April mit „Höchste Zeit“ — das Nachfolgestück von „Heiße Zeiten“ — unter der Regie von Budde erneut eine Revue, bei der bekannte Hits mit neuen Texten versehen für gute Laune sorgen sollen. Mit „Maria, ihm schmeckt’s nicht“ nach dem Roman von Jan Weiler nimmt das Tic ab Mai — als eines der ersten Theater überhaupt — die neue Bühnenfassung der auch aus dem Film bekannten Komödie in das Programm auf.

Ihr Regiedebüt gibt Julia Meier — früher auch Teil der Tic-Familie — die, wie viele andere auch, nach ihrer Professionalisierung, dem Tic treu verbunden blieb und mithilft Talente und die, die es noch werden wollen, zu fördern. „Drei Mann in einem Boot“ unter der Regie von Thomas Gimbel soll nach der Sommerpause ab September nah am Original umgesetzt werden.

Mit „Crazy for You“ von Ken Ludwig nach Musik von Gershwin, inszeniert von Patrick Stanke, gibt es ab Oktober auch ein Musical im Spielplan. In der Reihe „Starke Stücke“ gibt Stefanie Smailes mit „Wer hat Angst vor Virginia Woolf“ ihr Regie-Debüt. Die Inszenierung des Stückes von Edward Albee wird im November Premiere haben. Wiederaufnahmen der Evergreens „Die Feuerzangenbowle“ und „Eine Weihnachtsgeschichte“ sind zudem für die Vorweihnachtszeit geplant. Darüber hinaus laufen das Impro-Projekt „Theatersport“ und neu dazugekommen das Format „Mein Song“, in dem Darsteller ihren Lieblingssong vortragen, weiter.

“ Premieren und Wiederaufnahmen: Höchste Zeit - 20. April. Maria, ihm schmeckt´s nicht - 18. Mai. Der Mann in einem Boot - 14. September. Crazy for You - 19. Oktober. Wer hat Angst vor Virginia Woolf - 9. November. Die Feuerzangenbowle (WA) - 24 November. Eine Weihnachtsgeschichte / A Christmas Carol (WA) - 2. Dezember.