Die Stadt auf Entdeckungstour: 50.000 bei 24 Stunden live
Rund 50.000 Besucher. Viele gingen mit einem guten Gefühl nach Hause.
Wuppertal. Rund 50.000 Besucher bei 150 Veranstaltungen an 100 Orten: „Wuppertal 24 Stunden Live“ war wieder ein voller Erfolg. Auch bei der Schmetterlingsausstellung im Botanischen Garten. Das 28 Grad warme Tropenhaus zog bei 70 Prozent Luftfeuchtigkeit Besucher in Massen an.
Unbeweglich sitzt der Bananenfalter dort auf dem Baum, dessen Namen er trägt. Seinen Flügel, so groß wie die Handfläche eines Erwachsenen, kennzeichnet ein „Auge“, ein dunkler Kreis mit heller Umrandung. „Man sieht ihn hier die Blätter der Bananenpflanze fressen“, erklärt Maresa Bartling. Die 27-Jährige hat die Lebend-Schmetterlingsausstellung konzipiert und organisiert.
Neben 30 tropischen Schmetterlingsarten erregt besonders das „Puppenhaus“ Aufmerksamkeit: Es zeigt einen Teil der 560 Puppen, die sich binnen dieser Woche zu Schmetterlingen entwickeln.
Nebenan spielt die Band „yellow days“ Jazz-Standards und Eigenkompositionen. Im Elisenturm lauschen zahlreiche Gäste der Geschichte von Engelbert Eller (1777 bis 1861) und seiner Familie.
Von der Turm-Plattform aus genießen Gäste den Blick in die Ferne und auf den stimmungsvoll beleuchteten Garten. Lang anhaltender und von „Bravo“-Rufen untermalter Applaus nach dem Feuerwerk zeigt: Die Veranstaltung trifft den Nerv — und lässt die Besucher mit gutem Gefühl nach Hause gehen.