Lokalpolitik Diese Jahresbilanz zieht der Oberbürgermeister für sich selbst

Wuppertal · OB Uwe Schneidewind verweist auf viele Erfolge.

Wuppertals OB Uwe Schneidewind.

Foto: Stadt Wuppertal

Oberbürgermeister Uwe Schneidewind hat jetzt schriftlich Bilanz über sein Jahr 2023 gezogen. „2023 war in vielerlei Hinsicht ein Krisenjahr: Kriege, Inflation, Energie-Knappheit und Klima-Extreme lösten auch in unserer Stadt Verunsicherung aus“, so Schneidewind. „Dabei wird leicht übersehen, was unsere Stadt auch in diesem schwierigen Jahr wieder vorangebracht hat.“

Als Beispiele zählt der OB auf: „Mit dem Nachbarschaftspark am Bob Campus wurde direkt an der Nordbahntrasse ein urbaner Treffpunkt für Oberbarmen geschaffen, der seinesgleichen sucht. Der Platz am Kolk in Elberfeld wurde vom öden Parkplatz zum Marktplatz mit Flair. Die Vorbereitungen für eine Bundesgartenschau 2031 als Stadtentwicklungsmotor für ganz Wuppertal nehmen Fahrt auf. Ein renommiertes Architekturbüro hat den Wettbewerb zum Bau des Pina Bausch Zentrums als weltweites kulturelles Aushängeschild unserer Stadt gewonnen. Das Traditionsunternehmen Vorwerk gibt mit dem Neubau seiner Konzernzentrale im Rauental ein klares Standortbekenntnis ab.“

Circular Valley machte Wuppertal zum internationalen Hotspot

Das Circular Valley Forum habe Wuppertal zum internationalen Hotspot für Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit gemacht und das halbe Landeskabinett nach Wuppertal bewegt. Mit zwei neuen sehr erfolgreichen Formaten, der Bergischen Expo in Elberfeld und der Konzern-Personalmesse der Stadtverwaltung in Barmen, habe sich Wuppertal als spannender Standort für Fachkräfte und Ausbildung präsentiert. Schneidewind weiter: „Die WSW haben ihr 75-jähriges Jubiläum gefeiert und ihre neue Konzernzentrale übernommen. In Barmen wurde mit dem Schwebodrom das lange gewünschte Schwebebahnmuseum in einmaliger Kombination von Lichtschau, Ausstellung und VR-Tour eröffnet und zieht bundesweit und darüber hinaus Besucher an.“ Wichtig sei, mit offenen Augen für die positiven Entwicklungen auf unsere Stadt zu schauen, „denn daraus gewinnen wir die Zuversicht für kommende Aufgaben“.

Der Blick auf das Jahr 2024 soll laut Schneidewind daher durchaus optimistisch sein: „Am Beispiel der Elberfelder Innenstadt will ich das deutlich machen: Natürlich werden auch in den nächsten Jahren Baustellen die Ausdauer aller Beteiligten auf die Probe stellen. Allerdings dürfen wir über diesen Herausforderungen das Ziel nicht aus den Augen verlieren. Wir stellen mit einer 45 Millionen Euro schweren Offensive unsere Elberfelder Innenstadt neu auf und machen sie energetisch durch Fernwärme zukunftsfähig.“ Es gebe zudem spannende Ideen für das Kaufhof-Gebäude und den Neumarkt.

(Red)