Millionen-Streit Döppersberg: Nachspiel um Millionen vor Gericht

Noch steht nicht fest, was der Umbau die Stadt am Ende kosten wird.

Ende dieser Woche wird das Gerüst in der Bahnhofshalle am Döppersberg abgebaut. Durch einen der Lichtschächte war Wasser eingedrungen, die Suche nach dem Fehler zog sich über mehrere Monate hin. Mit den Reparaturen wird das Kapitel nicht abgeschlossen sein, denn die Stadt wird finanzielle Forderungen an die ausführenden Unternehmen stellen - eventuell vor Gericht. Die Stadt wird allerdings auch von Unternehmen verklagt. Wie Stadtdirektor Johannes Slawig in der Planungs- und Baubegleitkommission Döppersberg erklärte, rechnet die Stadt mit Verfahren um Kosten von insgesamt von 25,8 Millionen Euro. „Da wir davon ausgehen, zumindest in 50 Prozent der Fälle Recht zu bekommen, haben wir eine entsprechende Risikovorsorge von der Hälfte der Summe getroffen“, sagte Slawig.

Vom Ausgang vor Gericht hängt ab, ob die Gesamtkosten für den Döppersberg im Rahmen von 153,5 Millionen Euro bleiben. Die Bauarbeiten sind weitgehend abgeschlossen. Die Überprüfung durch das Rechnungsprüfungsamt der Bezirksregierung läuft. ab