Mit Glück flog die 39-Jährige über die Schienen hinweg und konnte ihre Beine rechtzeitig anziehen. Sie kam mit Prellungen und Schürfwunden davon.
Zum Prozessauftakt berichtete der Angeklagte, sich an nichts erinnern zu können. Da sei plötzlich so eine "Dunkelheit" und ein "Nebel" gewesen. Der 44-Jährige war offenbar in psychischer Behandlung, hatte seit 2003 immer wieder Phasen, in denen er nach Aussagen seiner Frau unruhig wurde und Medikamente nahm. Er sei auch wegen eines Suizidversuches in eine psychiatrische Klinik eingewiesen worden. Die 39-Jährige berichtete unter Tränen davon, dass es immer wieder Streit gegeben habe, bei dem sie ihr Ehemann vor allem 2008 auch geschlagen hätte. Inzwischen habe die Mutter von zwei Kindern die Scheidung eingereicht. Ein Urteil wird am 20. April erwartet.
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