Eine Bilanz der guten Taten

Tag der Bildungsinitiativen der E/D/E Stiftung in der Junior Uni.

Foto: Anna Schwartz

2003 gründete Eugen Trautwein, der langjährige Vorsitzende und Geschäftsführer des Einkaufsbüros Deutscher Eisenwarenhändler GmbH, die E/D/E Stiftung. Bildungsförderung für Kinder und Jugendliche ist für den Unternehmer, Stifter und Mäzen eine Herzenssache. Dass er dies speziell bei der Gründung der Junior Uni im Jahr 2007 unter Beweis gestellt hat, berichtete Ernst-Andreas Ziegler, Geschäftsführer der Junior Uni, in der Begrüßung zum „Tag der Bildungsinitiativen“. Die E/D/E Stiftung, die Jackstädt Stiftung und der Förderkreis sind als Gründungsgesellschafter bis heute die Motoren der Junior Uni, die ohne öffentliche Mittel auskommen muss.

Die E/D/E Stiftung hat sich auf vielen Feldern der Bildungsförderung verschrieben. Kurz nach der Gründung der Stiftung begann die Zusammenarbeit mit dem Bildungswerk des Zentralverbandes Hartwarenhandel (ZHH). Seitdem wurden von der Stiftung mehr als 411 Stipendien vergeben. Als 400. Stipendiatin wurde Lisa Plagemann, Account-Managerin bei Tacke + Lindemann aus Dortmund, geehrt. Ihren Preis nahm Geschäftsführer Daniel Tacke stellvertretend in Empfang. „Fortbildung im Beruf bedeutet eine Doppelbelastung, aber das gesteigerte Selbstvertrauen des Mitarbeiters durch Bildung stärkt das Vertrauen im Unternehmen und dies ist spürbar bis ins Verhältnis zum Kunden“, sagte Eugen Trautwein. Rund 30 Stipendien ermöglicht die E/D/E Stiftung pro Jahr und hat innerhalb von 15 Jahren 54 Lehrgänge des ZHH gefördert.

Enge Kontakte pflegt die Stiftung zur Bergischen Universität. Prof. Norbert Koubek erinnerte an die Anschubfinanzierung zur Gründung der heutigen Schumpeter School Stiftung. Berufsbegleitende Weiterbildungskonzepte verfolgt das Unternehmen mit Sitz in Langerfeld auch mit der E/D/E Akademie und der Kita „EDEfanten“. „Früher haben Stiftungen oftmals einfach Geld ausgeschüttet. Heute ist die Stiftungsarbeit deutlich intensiver“, erklärte Eugen Trautwein. In Zeiten der Digitalisierung spiele das Thema Weiterbildung eine unausweichliche Rolle. Die Branche sei gefordert, die Köpfe zusammenzustecken.