Endspurt für den Brunnen Kölner Straße
Nach den Sommerferien soll das Kleinod wieder sprudeln und eingeweiht werden.
Südstadt. Momentan ist das Denkmal verhüllt. Wer also an der Stadthalle vorbeikommt, kann keinen Blick mehr auf den Brunnen an der Kölner Straße werfen. Ein bisschen Geheimniskrämerei ist gar nicht schlecht, um die Überraschung zu waren. Nach den Sommerferien soll das Denkmal, an dessen Sanierung so lange gefeilt wurde, offiziell eingeweiht werden. „Wir befinden uns auf Zielgeraden“, freut sich Ralph Hagemeyer, Vorsitzender des Bürgervereins Elberfeld Südstadt, der sich maßgeblich für das Denkmal eingesetzt hat.
Gut 20 000 Euro wurden investiert, wenn der Brunnen dann wieder sprudelt. Hilfe gab es unter anderem über „Gut für WuppertaL“, dem Online-Spendenportal von WSW, Stadtwerken und WZ, sowie aus der Bezirksvertretung Elberfeld, die mehrfach Geld aus ihren freien Mitteln beisteuerte und das Projekt lobte.
Bis zur Eröffnung sind noch einige Aufgaben zu erledigen. Sprudel-Testläufe hat es bereits gegeben. Die Elektronik fehlt noch und auch eine LED-Beleuchtung wird noch kommen. Sie soll den Brunnen zum echten Hingucker machen, „zum Beispiel, wenn Leute abends aus der Stadthalle kommen“, sagt Hagemeyer.
Die Nachfüllvorrichtung für verdunstetes und verspritztes Wasser werde zunächst aber nicht eingebaut. „Wir warten ab, in welchem Umfang jeweils Wasser nachgekippt werden muss. Sollte dazu etwa nur alle zwei Monate eine Gießkanne Wasser erforderlich sein, würden wir uns diese Vorrichtung ersparen.“
Doch nicht nur der Brunnen selbst wird wieder erstrahlen. „Die vordere Umgebung des Brunnens wird vom Grünflächenamt der Stadt hergerichtet, und die vordere Stufe vor dem Brunnen, die gemäß alten Fotos des Stadtarchivs dort vorhanden war, soll durch Bodenabtragung wieder sichtbar gemacht werden“, kündigt Hagemeyer an.