Wuppertal Eröffnung der B7: „Endlich zurück zum Alltag“
Wuppertaler freuten sich am WZ-Mobil, dass die B7 eröffnet wird.
Wuppertal. Lange genug mussten die Wuppertaler auf das B7-Teilstück zwischen Brausenwerth und Kasinostraße verzichten. Am kommenden Wochenende — noch fixer als nach versprochener dreijähriger Bauzeit — hat das Warten ein Ende. In der Nacht zu Montag dürfen ab 3 Uhr wieder die ersten Autos über den neuen Asphalt rollen.
Beim WZ-Mobil zeigten sich viele Wuppertaler froh, dass die Zeit der Umleitungen ein Ende hat. Winfried Schilke freut sich, dass der Verkehr an dieser exponierten Stelle bald wieder läuft: „Endlich kehren wir wieder zum Alltag zurück.“
Till Altenhain war in den vergangenen drei Jahren häufiger mit dem Bus unterwegs: „Durch die Änderungen und Verlegungen der Abfahrtswege gab es oft ein großes Durcheinander. Ich glaube, dass es durch den Umbau besser werden wird.“ Patrick Radtke sagt: „Für Autofahrer, die von außerhalb kommen, war der Umbau und die damit verbundenen Umfahrungen eine Vollkatastrophe. Durch die Öffnung wird jetzt auf jeden Fall der Stadtverkehr entlastet.“
Kritik beim Rückblick auf die Bauphase blieb nicht aus. Peter Caspary wunderte sich bereits frühzeitig über mangelnde Transparenz: „Die abstruse Informationspolitik der Stadt war der Beginn von Vielem, dass auch in der Folge im Dunkeln blieb. Zudem war es trotz zahlreicher Videorundflüge im Internet praktisch unmöglich, sich ein Bild von der jeweiligen abgeschlossenen Bauphase zu machen.“ Und er fügt schmunzelnd hinzu: „Durch die Umwege hat man auch einmal andere Stadtteile besser kennen gelernt.“ Nun könne man sich nur wieder auf den „Normalzustand“ freuen und dass es eine Baustelle weniger in Wuppertal gibt.
Ronald Keitsch sagt enttäuscht: „Am meisten hat mich beim Döppersberg-Umbau gestört, dass die Petitionen unberücksichtigt blieben. Die Stadt hat eh kein Geld und zapfte bei der ersten Kostenanhebung den Straßenbau-Etat an.“ Die Umleitungen hätten in den ersten 18 Monaten nicht funktioniert. Stefan Krause freut sich nun vor allem auf das Feier-Wochenende: „Da bin ich natürlich dabei.“ Klaus Elle sieht die Eröffnung am Montag als persönliches Geschenk: „Da haben meine Frau und ich Hochzeitstag. Danke dafür.“