Hal­le­lu­ja! Erste Präsenzgottesdienste in Vohwinkel seit über einem Jahr

Vohwinkel · Jüngste Lockerungen haben die Situation bei den Kirchengemeinden Vohwinkels entspannt.

 Als nächste gemeinsame Präsenzveranstaltung der christlichen Gemeinden im Wuppertaler Westen ist am 30. Oktober ein ökumenischer Tag in der Katholischen Pfarreiengemeinschaft geplant

Als nächste gemeinsame Präsenzveranstaltung der christlichen Gemeinden im Wuppertaler Westen ist am 30. Oktober ein ökumenischer Tag in der Katholischen Pfarreiengemeinschaft geplant

Foto: dpa/Ronny Hartmann

Auch in den Kirchengemeinden des Stadtteils haben die jüngsten Lockerungen die Situation deutlich entspannt. Der wichtigste Schritt ist der Übergang zu Präsenzgottesdiensten, die von den Gläubigen nach teilweise langer Pause wieder gut genutzt werden. Die Evangelischen Kirchengemeinde Vohwinkel hatte etwa in der Hochphase der Pandemie komplett auf Online-Angebote gesetzt. Mitte Juni konnte in der Kirche Gräfrather Straße dann im kleinen Kreis das erste Abendmahl nach über einem Jahr gefeiert werden.

„Das war für uns alle wirklich ein besonderer Moment“, erzählt Presbyteriumsvorsitzender Armin Lange. Auch die Resonanz der folgenden Präsenzgottesdienste sei erfreulich gewesen. Zudem gebe es zahlreiche Anfragen zu Taufen und Trauungen. „Wir merken, dass sich die Situation langsam wieder normalisiert, wobei wir natürlich weiterhin auf die Einhaltung der Hygieneschutzregeln achten“, betont der Pfarrer. Dazu gehören unter anderem eine Maskenpflicht, ein Abstandsgebot und der Verzicht auf Gesang. Parallel werde vorerst an den Videoübertragungen der Gottesdienste festgehalten. „Die Zugriffszahlen sind weiterhin hoch“, erklärt Armin Lange. Ein positives Fazit zieht die Gemeinde auch bezüglich des digitalen Kirchentags im Westen. „Das hat wirklich gut geklappt“, freut sich der Presbyteriumsvorsitzende. Derweil erwache auch abseits der Gottesdienste langsam wieder das Leben in der Gemeinde. So gebe es erste Treffen der Kantorei, der Kreise und der Konfirmanden. Auch die Jugendfreizeit in Norddeutschland soll wie geplant stattfinden. „Es gab zuletzt ein Treffen mit allen Beteiligten, bei dem wir uns nach Rücksprache für die Reise entschieden haben“, sagt Armin Lange.

Erleichtert über die Entwicklung sind auch die Christen in der Katholischen Pfarreiengemeinschaft Wuppertaler Westen. „Die Stimmung ist sehr gut“, berichtet Kaplan Tobias Menke. Angesichts der Lockerungen wird am 4. Juli eine Open-Air Sonntagsmesse vor der Kirche St. Mariä-Empfängnis geplant. Aufgrund der Durchführung unter freiem Himmel soll hier auch erstmals wieder gemeinsam gesungen werden. Zudem wird es ein Sommerlager für Kinder und Jugendliche in Holland geben. Eine Sommerfreizeit ist auch in der Freien evangelischen Gemeinde vorgesehen. Außerdem können Kinder in Vohwinkel Ende Juli an einer Abenteuer-Woche teilnehmen.

Als nächste gemeinsame Präsenzveranstaltung der christlichen Gemeinden im Wuppertaler Westen ist am 30. Oktober ein ökumenischer Tag in der Katholischen Pfarreiengemeinschaft geplant. Dessen Umsetzung hängt allerdings von der dann herrschenden Pandemiesituation ab. Mehr Infos zu den Terminen der Gottesdienste und den weiteren Aktivitäten der Gemeinden unter: