Erzbischof Woelkis Rückkehr wird in Wuppertal begrüßt

Der künftige Erzbischof von Köln ist kein Unbekannter für die Katholiken im Tal.

Foto: Andreas Fischer

Wuppertal. Es ist ein offenes Geheimnis: Heute wird die Ernennung von Erzbischof Rainer Maria Woelki zum Erzbischof von Köln erfolgen. „Bischöfe ernennt allein der Papst, und deshalb kann es von meiner Seite noch keine Glückwünsche geben“, sagte Wuppertals Stadtdechant Bruno Kurth am Donnerstag.

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Zweifel am Wechsel von Erzbischof Woelki von Berlin nach Köln hat Kurth nicht. Er schätzt Woelki als einen „Mann, der klare Positionen hat, die er dialogbereit vertritt“. Kurth fügt hinzu: „Ich würde mich über die Bekanntgabe freuen, denn ich kenne ihn persönlich. Und er kennt die Gemeinden in Wuppertal von seinen früheren Besuchen als Regionalbischof gut.“ Für das Wochenende sei also neben dem Gewinn der Weltmeisterschaft für Deutschland mit zwei guten Nachrichten zu rechnen.

Der Caritasverband erinnert an den 27. Februar 2004. Damals segnete Woelki in seiner Funktion als Weihbischof die Babyklappe, die von Caritasverband und katholischer Frauenklinik an der Vogelsangstraße eingerichtet worden war.

Er habe aus diesem Anlass allen Frauen, die durch eine Schwangerschaft in höchste Not geraten, tröstende und verständnisvolle Worte ausgesprochen. Über die Rückkehr von Berlin nach Köln freue sich der Caritasverband auch aus diesem Grund sehr.