Exotische Instrumente, Fadogesang und Blues

In den kommenden Tagen gibt es einige Festivals für Jazzfreunde.

Rainer Widmann.

Mit einem außergewöhnlichen Projekt, in dem sich verschiedene musikalische Entwicklungslinien kreuzen, geht der Skulpturenpark Waldfrieden von Tony Cragg, Hirschstraße 12, in die nächste Open-Air-Runde. Am kommenden Samstag, 21. Juli, kommen der malische Meister der Ngoni-Langhalslaute Bassekou Kouyate, der marokkanische Guembri-Laute Majid Bekkas und die deutsche Klavierikone Joachim Kühn um 19 Uhr in den Park und nehmen ihr Publikum mit auf eine musikalische Weltreise. Unterstützt werden die Drei vom englischen Schlagzeuger Gary Husband. Wüstenblues trifft auf arabische Guembri-Riffs, westafrikanische Rhythmik auf Jazzimprovisation.

Foto: Bernd Thissen/dpa

Rainers

Jazzcorner

Tags darauf, am Sonntag, 22. Juli, kommt um 18 Uhr die Sängerin Carminho, die neue Prophetin des Fado, wie sie neulich in einem Jazzfachmagazin genannt wurde, in den Skulpturenpark. Zusammen mit zwei Gitarristen und dem Bassisten José Mariano Freitas präsentiert das Quartett ein Programm aus weltbekannten und weniger verbreiteten Songs des Bossa-Nova-Giganten Antonio Carlos Jobim.

Am Montag, 23. Juli, beginnt um 20.30 Uhr im Café Ada, Wiesenstraße 6, die zweite Sommer-Jazzsession, die auch in diesem Jahr wieder während der ganzen Sommerferienzeit jeden Montag über die Bühne geht. Los geht es mit der Basic-Band, die den Abend einleitet und direkt anschließend wird die Session für anwesende Musiker eröffnet.

Beim Swane Sommer Musikfestival gastiert am Dienstag, 24. Juli, um 21 Uhr die Sechs-Mann-Band Luis Bata mit Musikern aus Düsseldorf und Portugal mit einem Stilmix aus Pop, Jazz und Singer-Songwriter-Elementen im Swane-Café, Luisenstraße 102a. Unterstützt von sanfter Geige, melancholischen Gitarren und groovigem Bass schmeichelt sich der Fado-Sänger Luis Andrade mit seiner rauchig markanten Stimme in die Herzen des Publikums.

Bis nächste Woche wünscht anregende, spannende und unterhaltsame Musikabende, Ihr und Euer Rainer Widmann