Externer Manager für Uni-Neubau

BLB schickt zudem Verantwortlichen auf die Baustelle.

Foto: A. Fischer

Als „sehr konstruktiv“ lobt auch der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes (BLB) das Gespräch, das er und die Universität am Freitag über die Mängel am Neubau geführt haben (die WZ berichtete). „Wir denken, dass wir zwei gute Maßnahmen beschlossen haben, die dazu beitragen, das Projekt kurzfristig zu einem guten Ende zu führen“, sagt BLB-Sprecherin Silke Schenck.

Wie berichtet, konnte die Uni das Doppelgebäude an der Max-Horkheimer-Straße erst mit großer Verzögerung beziehen. Mängel verursachen weitere Verzögerungen: Mehrere Labore können nicht genutzt werden. Gründe dafür sind unter anderem fehlende Anschlüsse, aber auch der schwierige Untergrund in Hanglage.

Uni und BLB haben verabredet, dass sich ein externer Krisenmanager um die Behebung der Mängel kümmert. „Wir wollten, dass es jemand ist, der unabhängig von der bisherigen Baugeschichte ist“, erklärt Silke Schenck. Der solle entscheiden, welche Maßnahmen am wichtigsten sind und als erste erledigt werden müssen.

Zudem will der BLB die vollständige Inbetriebnahme des Gebäudes dadurch beschleunigen, dass vor Ort ständig ein Projektverantwortlicher anwesend ist. „Damit wir nicht erst über Umwege erfahren, wenn eine Firma nicht rechtzeitig erscheint“, nennt Silke Schenck als Beispiel. Damit werde ein Unternehmen beauftragt, mit dem der BLB bereits gute Erfahrungen in diesem Bereich gemacht hat. kati