Feuerwehr Fahrzeuge für Freiwillige Feuerwehr

Stadt investiert in Gerätehäuser und Löschfahrzeuge. Aufwandspauschale wird erhöht.

Die Freiwillige Feuerwehr bei einer Übung.

Foto: Tim Oelbermann

Die Stadt Wuppertal stattet die Freiwilligen Feuerwehren mit neuen Gerätehäusern und Löschfahrzeugen aus.

Konkret werden laut Verwaltung in Dornap bis 2021 1,8 Millionen Euro, in Cronenberg zwischen 2021 und 2023 2,95 Millionen Euro und in Vohwinkel ab 2023 2,8 Millionen Euro in die Gerätehäuser investiert. In den Gebäuden sind nicht nur Einsatzfahrzeuge untergebracht, sondern auch Aufenthalts- und Sanitärräume für die Mannschaft sowie Werkstätten und Büros für die Verwaltung.

Die Einsätze der Freiwilligen Feuerwehr sind vielfältig und reichen von der Brandbekämpfung bis hin zur technischen Hilfeleistung – etwa bei Starkregen oder bei den abgesackten Häusern in Beyeröhde im Frühjahr. Zu einer guten Ausrüstung gehörten daher auch moderne Einsatzfahrzeuge, so die Stadt. Ab 2022 werde daher ein neues Fahrzeugkonzept umgesetzt. Bis 2023 sollen neun Hilfeleistungslöschfahrzeuge (HLF) für ein Rotationsprinzip zwischen Berufsfeuerwehr und Freiwilliger Feuerwehr sowie sechs kleinere Löschfahrzeuge (LF) nur für die Freiwillige Feuerwehr angeschafft werden. Die „HLF“ würden nach fünf Jahren an die Freiwillige Feuerwehr abgegeben. „Mit diesem Rotationsprinzip wird die Fahrzeugflotte regelmäßig ersetzt und überalterte Fahrzeuge ausgemustert“, erklärt Andreas Mucke.

Im Namen der Stadt dankt Mucke den vielen Ehrenamtlichen der Freiwilligen Feuerwehr, die unverzichtbarer Teil des Gefahrenabwehrsystems und Katastrophenschutzes seien. Jederzeit einsatzbereit zu sein, zu helfen und eine große Verantwortung für andere zu tragen – das verdiene „mehr Anerkennung“. Deshalb werde die jährliche Aufwandspauschale für Funktionsträger der Freiwilligen Feuerwehr von insgesamt 19.000 Euro auf 41 000 Euro erhöht – und der Empfängerkreis erweitert.