FDP: Stadt soll Mauer am Döppersberg überdenken

Die Fraktion kritisiert, dass die Sichtachse zum Bahnhofsgebäude zu stark beeinträchtigt ist.

Die Fraktion der FDP fordert in einem Antrag zur Sitzung der Baubegleitkommission Döppersberg die Prüfung von Alternativen zur umstrittenen Sandsteinmauer am Döppersberg. „Wir fordern, dass die Stadt Alternativen prüft, damit die Behinderung der Sichtachse zum historischen Hauptbahnhofsgebäude nicht noch weiter beeinträchtigt wird“, so Alexander Schmidt, Vorsitzender der FDP-Fraktion im Rat. „Es ist nicht hilfreich, wenn die Stadt auf stur schaltet und sich hinter Entwürfen aus den 90er Jahren versteckt. Uns interessiert vielmehr, welche alternativen Möglichkeiten es gibt und was diese kosten.“ Nach Ansicht der Freien Demokraten sollte ein freier Blick auf das Hauptbahnhofsgebäude die dominierende Aufgabenstellung sein. Schmidt: „Ein wenig mehr Leichtigkeit und ein freierer Blick würde unserer Ansicht dem Döppersberg sehr guttun.“ Der Döppersberg entspräche ohnehin nicht mehr der Urfassung der Planungen aus den 90er Jahren.“ „Es erscheint daher nur folgerichtig, nach Maßnahmen zu suchen, die der Massivität der umstrittenen Steinmauer entgegenwirken. Wir erwarten von unserem Stadtplanungsdezernenten, dass er sich im Sinne unserer Stadt wenigstens bemüht und nicht wieder den für ihn einfachsten Weg geht. Dass es keine finanzierbaren Alternativlösungen zur massiven Natursteinmauer geben soll, ist wenig glaubhaft und noch kann lenkend eingegriffen werden“, so Schmidt abschließend. Red