Feierabendmarkt soll Ende Mai starten
Laurentiusplatz: Organisator Peter Bothmann hofft auf Teilnehmer aus der Region.
Luisenviertel. Ende Mai soll der Abendmarkt auf dem Laurentiusplatz Premiere feiern. „Noch vor dem Luisenfest.“ An diesem Termin hält Organisator Peter Bothmann fest — auch wenn der Weinhändler einräumt, dass er noch Beschicker sucht. „15 habe ich und mit denen könnte ich auch sofort anfangen. Aber ich möchte noch mehr.“ Ungefähr das Doppelte an Ständen peilt er an. Doch es sei schwierig, regionale und lokale Anbieter zu finden. Das sei aber gerade wichtig für ihn, betont Bothmann. Er wolle keine professionellen Händler von irgendwo anders her. Der Bezug zur Region sei ihm wichtig. Deshalb will der Organisator mit den Marktbeschickern vom Neumarkt Kontakt aufnehmen. Metzger, Fischhändler, Delikatessenverkäufer, Bäcker — aus allen Bereichen könne er Zuwachs gebrauchen.
Einmal wöchentlich, immer freitags, etwa 16 bis 20 Uhr, ist der Markt geplant. Bothmann geht von einem Erfolgsmodell aus. „Der Platz, der Zeitpunkt, die Idee dahinter“, seien ideal, ist er überzeugt. Zudem passe das Konzept, wie er bei der Vorstellung seiner Idee schon im vergangenen Jahr erklärte, bestens zur Qualitätsoffensive Innenstadt. Der Markt werde Elberfeld attraktiver machen. Gelungene Beispiele dafür gebe es in vielen anderen Städten.
Zustimmung hatte er auch aus der Politik erhalten. Tenor dort: „Warum nicht. Einfach mal probieren.“ Skeptischer sah das Vorhaben die SPD in der Bezirksvertretung Elberfeld. Sie mahnte an, auch andere Plätze als Standort für den Abendmarkt in den Blick zu nehmen, und brachte den Karlsplatz ins Spiel. Der sei aber keine Option, betonte Bothmann immer wieder. est