Feierabendmarkt verzögert sich nach Unfall

Organisator Peter Bothmann wurde im Urlaub angefahren und musste ins Krankenhaus. Der Markt kommt daher nicht vor Herbst.

Foto: Andreas Fischer

Zentrum. Eigentlich sollte der Feierabendmarkt auf dem Laurentiusplatz Ende Mai starten. So hatte es der Weinhändler und Organisator Peter Bothmann angepeilt. Der Zeitplan verzögerte sich etwas — und dann machte ein Unfall die Planung vorerst zunichte. Im Urlaub in den Niederlanden übersah Ende Juni ein Autofahrer Peter Bothmann, der per Fahrrad unterwegs war. „Ich bin auf der Windschutzscheibe gelandet und lag erst einmal zehn Tage im Krankenhaus“, erzählt der Weinhändler. Seine Schulter war angebrochen, Becken und Steißbein ebenfalls, auch ein Halswirbel in Mitleidenschaft gezogen. Sechs gebrochene Rippen sorgen bis heute für heftige Schmerzen. „Ich hatte unverschämtes Glück, dass nicht noch mehr passiert ist“, sagt Bothmann.

Doch die Planung für den Feierabendmarkt musste er erst einmal zurückstellen. Bis heute kann er nicht im Weinladen stehen und überlässt die Hauptarbeit seinen Mitarbeitern. Jetzt hofft er, dass er im Herbst mit dem Feierabendmarkt beginnen kann. Mehr als 15 Interessenten für die Stände habe er schon. Vor dem Unfall habe er noch weitere Gespräche geführt, etwa mit einem Fisch-Lieferanten und einem Kaffee-Mobil. Dabei ist es Peter Bothmann wichtig, dass vor allem Wuppertaler Anbieter auf dem Feierabend-Markt vertreten sind, oder zumindest solche aus der Region. Das Ordnungsamt stehe der Idee positiv gegenüber. „Ich habe aber ein großes Aufgaben-Paket bekommen, das ich wegen des Unfalls nicht mehr abarbeiten konnte“, sagt Bothmann.

Soweit es mit seinen Verletzungen möglich ist, kümmert er sich nun Schritt für Schritt um die Auflagen. Und er telefoniert weiterhin mit Händlern und Landwirten. Dann können irgendwann die Wuppertaler freitags abends gemütlich zwischen verschiedensten Ständen auf dem Laurentiusplatz schlendern und bei einem Plausch das Wochenende einläuten.