Wuppertal. Seit vergangenem Wintersemester ist Wuppertal Standort der FOM, der Hochschule für Ökonomie und Management, die sich mit berufsbegleitenden Bachelor- und Masterstudiengängen an Berufstätige und Auszubildende richtet. In der Workshop-Reihe „Top in der Ausbildung — sozial kompetent arbeiten“ richtete sich die FOM jetzt an Ausbilder und , über die Ausbildungssituation zu diskutieren.
„Der Wunsch nach Erfahrungsaustausch über die Gestaltung der Ausbildung war groß“, sagte Wibke Lang, stellvertretende Geschäftsleiterin der Hochschule. Die Ergebnisse betreffen alle Ausbildungsbranchen: verändertes Sprachverhalten, geringere Ausbildungsreife oder ein höherer Bedarf an Förderung.
Mit der zweiten Veranstaltung im Haus der Impulse gab es nun Gelegenheit, zu reflektieren und Lösungsansätze zu entwickeln. Mathilde Ermert-Nobis kommt vom katholischen Bildungshaus und sieht bei den Auszubildenden einen Kontrast zwischen Theorie und Praxis: „Bei der Pflegearbeit sind sie motiviert, doch hapert es oft beim lernen und mitdenken.“ Bettina-Friederike Escher-Göbel ist Ausbildungsleiterin beim Finanzamt und vermisst bei ihren Studenten oft das Eigenengagement. Organisationsberaterin Sabine Grinda: „Wir müssen erreichen, dass alle Schüler ins Arbeitsleben kommen.“